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Preis der VUV – Vereinigte Unternehmerverbände Aachen an Charlotte Dujardin und ihre „Ballerina“

28.06.2023 18:52

Charlotte Dujardin ist wieder da. Und wie! Erstmals…


Charlotte Dujardin ist wieder da. Und wie! Erstmals seit 2019 ist die dreifache britische Olympiasiegerin wieder beim CHIO Aachen am Start. Inzwischen als Mutter und mit einem viel versprechenden Nachwuchspferd im Gepäck, wie sich heute im Preis der VUV – Vereinigte Unternehmerverbände Aachen, dem Prix St. Georges, zeigte.

Mitgebracht nach Aachen hat Charlotte Dujardin neben ihrem WM-Pferd Imhotep die erst achtjährige KWPN-Stute Times Kismet v. Ampere. Die beiden gewannen den Prix St. Georges um den Preis der VUV überlegen mit 77,588 Prozent, fast vier Prozent mehr, als die Richter dem Rest des Feldes zugestanden. Das ist im Dressursport eine kleine Welt. Und das, obwohl dies das erste große Auswärtsturnier für die Stute ist.

Dass das kein Problem ist, liegt an ihrer Geschichte: „Ich habe sie schon seit sie gerade fünf geworden ist. Wir kennen uns also schon sehr lange und sind den Weg bislang gemeinsam gegangen. Daher ist unsere Bindung sehr innig. Zuhause kann sie ein bisschen stutig sein. Aber Sie hat sehr viel Vertrauen zu mir, dass sie alles für mich macht. Ich nehme sie an die Hand und sie sagt, ,Okay, dann machen wir das‘.“

Das ist aber nicht der einzige Grund, weswegen Charlotte Dujardin Times Kismet besonders gern reitet. „Sie gibt mir ein magisches Gefühl. So ein Pferd zu reiten ist ein Traum, darum machen wir das. Ich sitze nur drauf und brauche im Grunde nichts zu machen.“ Und die Qualität stimmt auch: „Sie ist sehr, sehr elastisch, elegant, leichtfüßig, eine richtige Ballerina. Ich hoffe sehr, dass sie gesund bleibt. Ich denke, dass sie ein Olympiapferd sein kann.“

Heute ließ Times Kismet jedenfalls schonmal reich dekorierte Konkurrenten hinter sich. Rang zwei ging an das Paar, das im vergangenen Jahr beide Prüfungen der kleinen Tour gewonnen hatte: Frederic Wandres auf dem Hannoveraner Wallach Quizmaster v. Quasar de Charry. Heute kamen sie auf 73,883 Prozent. Rang drei sicherte sich das Paar, das im Dezember das Finale des Nürnberger Burg-Pokals für sich entschieden hatte: die Schweizerin Andrina Suter im Sattel des ebenfalls erst achtjährigen Westfalen Briatore v. Belissimo M. Für die beiden wurden es 72,294 Prozent.

Teike Carstensen und Familienpferd Greece gewinnen Deutschlands U25 Springpokal

28.06.2023 18:14

Spannendes Finale im Finale von Deutschlands U25 Springpokal…


Spannendes Finale im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter! Fünf Paare im Stechen, bei dem sich zeigte: Mit Selbstgemachtem geht’s am besten.

 

Als im Jahr 2014 auf der Hengststation Sollwitt der Familie Carstensen in Schleswig-Holstein ein kleines Stutfohlen v. Mylord Carthago aus der Online IX v. Quinar Z zur Welt kam, war die damals 15-jährige Teike Carstensen einer der ersten Menschen, den die kleine Schimmeldame zu Gesicht bekam. Sie wurde auf den Namen Greece getauft. Als die Stute ihre ersten Sprünge machte, saß Teike im Sattel. Als Greece ihre ersten Turniere ging, ebenfalls. Und jetzt, neun Jahre später, konnten die beiden sich in der Aachener Soers als Sieger im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter, feiern lassen. Dafür, dass das nicht der letzte gemeinsame Erfolg des Paares ist, ist gesorgt. Teike Carstensens Chef Stefan Johannsen, bei dem sie als Bereiterin angestellt ist, hat sie zusammen mit Investoren für sie gesichert.

 

Insgesamt fünf Paare hatten das Stechen erreicht, drei blieben ein zweites Mal fehlerfrei. Mit einem mutigen Ritt, bei dem auch für Außenstehende zu sehen war, wie gut die beiden sich kennen und wie sehr sie einander vertrauen, sprangen Teike Carstensen (24) und Greece mit einer guten Sekunde Vorsprung zu den Konkurrenten zum Sieg. 39,80 Sekunden brauchten die beiden.

 

Bei 40,84 Sekunden stoppte die Uhr für das Duo auf Rang zwei, den Bundeswehrsportschüler Sönke Fallenberg im Sattel seiner westfälischen Congress-Tochter Chakira TF. Die beiden verbindet eine ähnliche Geschichte wie das Siegerpaar. Auch Chakira kam im Stall der Familie Fallenberg zur Welt und machte unter dem 21-jährigen Sönke Fallenberg ihren Weg. Der führte sie unter anderem schon zu Europameisterschaften der Jungen Reiter. Und auch die Soers ist für Sönke schon vertrautes Terrain. Wenn es nach ihm geht, wird es nicht bei der Teilnahme in der U25-Tour bleiben. Auf die Frage, was seine langfristigen Ziele sind, kam die Antwort ohne den Hauch eines Zögerns: „Championate!“

 

Als er das sagte, kam ein zustimmendes Nicken von seinen beiden Kolleginnen auf dem Podium. Neben Teike Carstensen war das die Pferdewirtin Pia-Luise Baur aus Baden-Württemberg. Im Sattel des zehnjährigen KWPN-Wallachs Iscayo v. Biscayo sprang sie in 43,63 Sekunden auf den dritten Platz. Die Grundlage dafür, dass sie eines Tages in die Soers zurückkehren kann, hat die 24-Jährige bereits gelegt, indem sie ihr Erfolgspferd von heute selbst erworben hat.

Ihre Königliche Hoheit The Princess Royal, Prinzessin Anne, blickt hinter die Kulissen

28.06.2023 17:56

Gemeinsam mit Frank Kemperman, Vize-Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins…


Gemeinsam mit Frank Kemperman, Vize-Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), und Nick Russell, Generalkonsul des Vereinigten Königreichs, unternahm Ihre Königliche Hoheit The Princess Royal, Prinzessin Anne, am Mittwochvormittag einen Rundgang über das traditionsreiche Turniergelände in der Aachener Soers.

Die Begeisterung für den Reitsport und die Pferdezucht ist in der königlichen Familie tief verwurzelt. IKH Prinzessin Anne avancierte 1971 selbst zur jüngsten Europameisterin der Vielseitigkeit, bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen wurde ihre Tochter Zara Tindall zur Weltmeisterin gekürt – live beobachtet von ihrer Mutter, die nun 17 Jahre später wieder in die Aachener Soers zurückkehrt ist. Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie am Dienstagabend, in deren Verlauf IKH Prinzessin Anne den CHIO Aachen offiziell für eröffnet erklärte, kam IKH Prinzessin Anne am Mittwochvormittag noch einmal auf das traditionsreiche Turniergelände zurück. In Begleitung von Frank Kemperman, dem Vize-Präsidenten des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), und Nick Russell, dem Generalkonsul des Vereinigten Königreichs, war IKH Prinzessin Anne rund drei Stunden in der Aachener Soers unterwegs, um beim CHIO Aachen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

So besuchte IHK Prinzessin Anne die Boehringer Ingelheim Grooms‘ Lounge, wo ihr Mel Jobst, Vorstandsmitglied des Internationalen Pfleger-Verbands (IGA), und ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg von den Besonderheiten dieses speziell für die Pferdepfleger eingerichteten Bereichs berichteten. Einem Blick ins Deutsche Bank Stadion folgte der Besuch im Stallbereich. Hier traf IHK Prinzessin Anne auf die Equipe-Chefs der britischen Spring- und Dressurmannschaft, Di Lampard und Caroline Griffith, sowie den Chief Executive der Britischen Federation, Jim Eyre. Eine Zusammenkunft, bei dem IKH Prinzessin Anne den anwesenden Reiterinnen und Reitern ihres Landes, darunter die dreifache Olympiasiegerin Charlotte Dujardin, Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry und Olympiasieger Ben Maher, viel Erfolg für die kommenden Tage beim CHIO Aachen 2023 wünschte.

Die anschließende Rundfahrt durch das CHIO Aachen Village, bei der IKH Prinzessin Anne auch im CHIO Aachen Fanshop sowie beim CHIO Kids Day vorbeischaute, mündete im Hauptstadion, wo der königliche Besuch mit dem Team zusammentraf, das sich auf dem CHIO Aachen für die Disziplin Springen verantwortlich zeichnet. Anwesend waren Parcoursdesigner Frank Rothenberger, Disziplinmanager Carsten Rothermund sowie Mitarbeiter des Parcours-Teams. Und für eine ehemalige Vielseitigkeitsreiterin durfte natürlich auch eine Fahrt über die weitläufige Geländestrecke der Aachener Soers nicht fehlen. An einem Wasser-Hindernis, bei dem IKH Prinzessin Anne die Entfernungen mit einigen Schritten fachkundig ausmaß, wurde sie von Parcoursdesigner Rüdiger Schwarz, dem technischen Delegierten der FEI, Giuseppe della Chiesa, sowie dem Equipe-Chef der britischen Vielseitigkeitsreiter Richard Waygood erwartet.

Den Schlusspunkt setzte ein Empfang im CHIO Aachen Museum, wo sich IKH Prinzessin Anne im Beisein von ALRV-Präsidentin Stefanie Peters zunächst in das CHIO Aachen Gästebuch eintrug. Der Vorstellung der Mitarbeiter des CHIO Aachen-Teams folgte abschließend, durchgeführt von CHIO Aachen Museumsleiterin Dr. Doris Beaujean, eine Präsentation besonderer Ausstellungsstücke, bei der IKH Prinzessin Anne mit großer Freude insbesondere den Reithelm ihrer Tochter Zara Tindall, den diese auf dem Weg zur Goldmedaille bei den Weltreiterspielen in Aachen 2006 getragen hat, betrachtete.

Marc Dilasser und der „kleine Löwe“ gewinnen Preis des Handwerks

28.06.2023 13:36

Der Preis des Handwerks hat den Mittwoch beim…


Der Preis des Handwerks hat den Mittwoch beim CHIO Aachen 2023 eröffnet, ein 1,45 Meter-Zeitspringen. Der Sieger Marc Dilasser aus Frankreich hätte kaum glücklicher sein können.  

Mit 0,12 Sekunden Vorsprung setzte sich Marc Dilasser im Preis des Handwerks an die Spitze des 42 Paare starken Feldes. Partner des Erfolgs war der 13-jährige Selle Français-Wallach E2K Abricot Ennemmelle v. Quaprice Bois Margot. Sein Reiter über ihn: „Wie man sieht ist er ein bisschen wild (lacht). Er ist ein kleiner Löwe und ich liebe ihn so sehr! Er hat schon viele Prüfungen auf großen Turnieren gewonnen. Er ist ein Kämpfer und so clever!“

Dilasser kennt Abricot Ennemmelle schon seit der Fuchs fünfjährig ist und hat ihn in den großen Sport gebracht. Für Dilasser ist es seine zweite Teilnahme am CHIO Aachen. Gewonnen hat er hier aber noch nie. Dementsprechend glücklich war nach seinem Triumph: „Hier zu reiten, ist einfach ein Traum! Ich meinte zu meinem Pfleger, dass ich jetzt meinen kleinen Söhnen sagen kann, dass ich in Aachen gewonnen habe. Okay, das war nicht die größte Prüfung, aber es war ein Sieg in Aachen!“

 

Den haben die US-Olympiazweite mit der Mannschaft, Laura Kraut, und ihre Speedspezialistin Haley v. Quality Time TN knapp verpasst. Sie führten das Feld mit ihren fehlerfreien 59,53 Sekunden an, bis Dilasser und E2K Abricot Ennemmelle in 59,41 Sekunden noch schneller waren.

 

Über den dritten Platz konnten sich Maurice Tebbel und der Hannoveraner Quasimodo van de Molendreef-Sohn Quasi Top freuen, die gestern schon Zweite im STAWAG Eröffnungsspringen gewesen waren. Bei der Gelegenheit erzählte Tebbel, wie froh er ist, nach einem Jahr Abstinenz, wieder in Aachen dabei zu sein. Nach nun schon zwei Platzierungen unter den Top drei sicherlich noch mehr.

 

Media Night mit Anna Ermakova, Franziska van Almsick und Heino Ferch

27.06.2023 22:51

Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports,…


Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports, über den traditionell am Eröffnungsabend des CHIO Aachen die Gäste der Media Night schreiten. Gemeinsam mit Co-Gastgeber Hermann Bühlbecker, dem Alleininhaber der „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz GmbH & Co. KG“ hatten die Organisatoren am Dienstag zum traditionellen Gala-Abend geladen.

 

Eines der begehrtesten Foto-Motive des Abends war die Let’s Dance Gewinnerin 2023, Anna Ermakova. Die 23-jährige Tochter von Tennis-Legende Boris Becker strahlte gemeinsam mit ihrer Mutter Angela Ermakova den Kameras entgegen, ehe sie herzlich von Hermann Bühlbecker und Stefanie Peters, der Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins, begrüßt wurde. Schauspieler Heino Ferch freute sich ebenso wie Schwimm-Legende Franziska van Almsick oder die ehemalige Ski-Fahrerin Maria Höfl-Riesch zu Gast zu sein. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zeigte sich vor seinem großen Auftritt in der Eröffnungsfeier begeistert: „Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein Pferd im Wappen und wir haben das größte Reitturnier der Welt hier in Aachen. Das passt wunderbar und ich komme immer wieder gerne hierher.“

 

Gemeinsam mit 38.500 Zuschauern ließen sich Wüst und die anderen Gäste zwischendurch von der spektakulären Eröffnungsfeier verzaubern, in deren Verlauf Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, gemeinsam mit dem NRW-Ministerpräsidenten den CHIO Aachen 2023 offiziell eröffnete. Anschließend wurde bis spät in die Nacht im „Champions´ Circle“ weitergefeiert.

38.500 Zuschauer feiern ein rauschendes Fest mit jeder Menge britischem Charme

27.06.2023 22:50

Es lag das gewisse Etwas am Dienstagabend in…


Es lag das gewisse Etwas am Dienstagabend in der Luft der Aachener Soers. Mitten im Hauptstadion wehte der Union Jack, aus den Lautsprechern ertönte das traditionelle Läuten des „Big Ben“. Und das war nur der Anfang einer grandiosen und von britischem Flair erfüllten Eröffnungsfeier, die dank des königlichen Besuchs von Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, royalen Glanz versprühte.

Das Aachener Publikum erhob sich bereits in der ersten Minute der traditionellen Eröffnungsfeier von seinen Plätzen und begrüßte HRH Prinzessin Anne mit einem Meer aus schwenkenden Fahnen. Schön sei es, wieder in Aachen zu sein, sagte das Mitglied des britischen Königshauses an der Seite von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, bevor sie zur Begeisterung der 38.500 Zuschauer im weiten Rund, den CHIO Aachen 2023 in deutscher Sprache für eröffnet erklärte. Das Spalier auf dem Weg zur Ehrentribüne bildeten die Flaggen der am Weltfest des Pferdesports teilnehmenden Nationen, unter anderem getragen von der erfolgreichsten Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, und dem britischen Springreiter Nick Skelton, der im Jahr 2013 den Rolex Grand Prix in Aachen gewann. Was folgte, war eine spektakuläre Eröffnungsfeier unter Flutlicht, die mit zahlreichen typisch britischen Akzenten zu begeistern wusste.

„All you need is love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne, lautete das Motto an diesem Abend. Und das war nicht nur auf den Tribünen spürbar, sondern auch auf dem „Heiligen Rasen“. Das Partnerland Großbritannien zeigte mit traditionellen Schaubildern, Dudelsackmusik und landestypischen Tanzeinlagen zu fetziger Popmusik, wie sehr in dem Land jenseits des Ärmelkanals uralte Traditionen mit dem Lifestyle der Neuzeit verschmelzen. Absoluter Höhepunkt war der Auftritt der Household Cavalry. Die berittenen Soldaten, die man von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, zelebrierten eindrucksvoll ihren weltbekannten Musical Ride und zauberten so eine imposante Stimmung ins Hauptstadion.

Bunt und auch ein bisschen magisch wurde es, als mehr als 100 Kinder mit ihrer Darbietung dem weltbekannten Nachwuchszauberer Harry Potter die Ehre erwiesen und das Publikum in die geheime Welt von Hogwarts entführten. Eine Inszenierung mit mehr als 100 Kindern, bei der auch Filmheldin Alice im Wunderland und Musical-Legende Mary Poppins vorbeischauten. Abgerundet wurde das Programm mit ganz vielen Pferden und noch mehr Pferde-Tradition. Und so galoppierten von kleinen Welsh-Ponys bis hin zu gewaltigen Shire Horses jede Menge typisch britische Pferderassen über den „Heiligen Rasen“. Dazu gesellten sich prunkvolle Gespanne in englischer Anspannung, die spektakuläre James Bond-Show von Stuntreiter Josh Clemens und ein spektakulärer Regentanz, bei dem auf die Protagonisten tatsächlich das für Großbritannien so typische kühle Nass herunterprasselte. Besondere Publikumslieblinge waren die zahlreichen Grand National Shetlandponys, die mit ihren Mini-Jockeys im Sattel in rasantem Tempo um die Wette sausten. Den Schlusspunkt setzte der Aufmarsch aller Teilnehmer, begleitet von Klassikern der britischen Musikgeschichte und einer riesigen Wasserfontäne, die bunt angestrahlt ein imposantes Farbenspiel in den Aachener Himmel zauberte. Ein krönender Abschluss, der richtig Lust machte, auf die kommenden Tage beim CHIO Aachen 2023.

Für alle Tage gibt es noch Karten an der Hotline (0241-917-1111), an den Tageskassen und im Online-Shop.

Das „Silberne Pferd“ geht an Juliane Barth

27.06.2023 21:51

„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an…


„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an Juliane Barth für ihre Online-Kampagne #WirfürdenPferdesport, Lia Beckmann wird Zweite, Jan Tönjes Dritter. Als Persönlichkeit wurde Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, ausgezeichnet.

#WirfürdenPferdesport – mit diesem Hashtag rief Bloggerin, Creative Producer und Vielseitigkeitsreiterin Juliane Barth (@julis_eventer) auf den sozialen Medien eine Kampagne ins Leben, die für die Vereinbarkeit von Pferdeliebe und Pferdesport steht. Eine Kampagne die stetig wächst und die eine sehr wichtige Botschaft lebt und erfolgreich transportiert – allein auf Instagram finden sich dazu aktuell mehr als 10.000 Beiträge. Ein Engagement für den Pferdesport, das die Jury des online-Awards nun gewürdigt hat.

Der renommierte Preis wurde in diesem Jahr zum fünften Mal als Online-Award vergeben. Denn auch der Pferdesportjournalismus hat sich gewandelt und bedient sich mittlerweile ganz neuer und spannender digitaler Formate. So wird dieser faszinierende Sport noch lebendiger, noch aktueller und noch persönlicher. Die Jury hat mehr als 50 Bewerber unter die Lupe genommen, darunter nicht nur Beiträge von Bloggern und Onlinern, sondern auch von Redaktionen, Sportlern, Veranstaltern und Agenturen. Bewertet wurden unter anderem Kreativität, Qualität, User-Involvement, Zielgruppenaffinität und Relevanz der eingereichten Beiträge.

Die Jury – bestehend aus Wolfgang Brinkmann (Ehrenpräsident Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Michael Mronz (Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH), Tobias Königs (Pressesprecher CHIO Aachen) und Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied) – zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge. Blogs und Social Media-Plattformen waren ebenso dabei wie klassische Medien, die die Transformation ins Digitale auf unterschiedlichste Art und Weise bewältigt haben. Neben Juliane Barth wurde Lia Beckmann für das Gesamtkonzept ihres Instagram- und Youtube Accounts mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, Jan Tönjes wurde mit seinen St.GEORG Podcast Dritter. Die Sieger wurden in einem außergewöhnlichen Rahmen geehrt: Bei der Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023. In der Rubrik „Persönlichkeit“ wurde HRH Prinzessin Anne mit dem „Silbernen Pferd“ ausgezeichnet. Die Vertreterin des britischen Königshauses, die den CHIO Aachen an diesem Abend offiziell für eröffnet erklärte, erhielt die Auszeichnung für ihre tiefe Verbundenheit mit dem Pferdesport und ihr großes Engagement.

 

 

Gregory Wathelet mit einem Pferd auf Corees Spuren im Sparkassen-Youngsters-Cup

27.06.2023 19:45

2017 gewann Belgiens Gregory Wathelet zum ersten Mal…


2017 gewann Belgiens Gregory Wathelet zum ersten Mal den Rolex Grand Prix in Aachen, damals im Sattel von Coree. Heute siegte er im Sparkassen-Youngsters-Cup mit einem Nachwuchspferd, das nicht nur die Farbe mit jener großartigen Schimmelstute gemein hat.  

 

Die Rede ist von der achtjährigen Cornet Obolensky-Tochter Flagship de Hus. In 34,44 Sekunden flog die französische Schimmelstute mit Gregory Wathelet zum Sieg in dem 1,45 Meter-Zwei-Phasen-Springen, der ersten Wertungsprüfung für den Sparkassen-Youngsters-Cup. Rang zwei ging an Jens Baackmann im Sattel des ebenfalls achtjährigen Holsteiners Lorenz v. Livello in 35,39 Sekunden. Dritter und zugleich bester Siebenjähriger war der Hannoveraner Cornet XL, auch der ein Sohn des großen Cornet Obolensky.

 

Schimmelstute, Vater Cornet Obolensky, Besitzer Nybor Horses – da war doch was … Richtig, alle diese Eckdaten, die auf Gregory Wathelets Nachwuchshoffnung Flagship de Hus zutreffen, stimmen mit denen seiner ersten Rolex Grand Prix-Siegerin Coree überein. Und was die Qualität angeht – Flagship de Hus war 2022 Neunte bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde, und heute hat sie bewiesen, dass sie auch mit der Kulisse in der Aachener Soers bestens zurechtkommt. Gregory Wathelet: „Sie ist eine echte Kämpferin! Es ist das erste Mal für sie hier, aber sie war kein bisschen beeindruckt, worüber ich sehr froh bin. Sie war sehr fokussiert und unbekümmert im Stechen – und sie ist schnell! Ich bin echt stolz auf sie!“

 

 

Qualifikation für Deutschlands U25 Springpokal – erster Start, erster Sieg für Hannes Ahlmann

27.06.2023 17:04

Hannes Ahlmann hat diverse Medaillen bei Nachwuchseuropameisterschaften gewonnen,…


Hannes Ahlmann hat diverse Medaillen bei Nachwuchseuropameisterschaften gewonnen, aber beim Finale um Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter, ist er zum ersten Mal dabei. Besser hätte die Premiere nicht beginnen können.

 

Stilistisch toll anzuschauen und immer im Fluss steuerte der 22-jährige Hannes Ahlmann aus Schleswig-Holstein seinen Holsteiner Hengst Nerrado v. Nekton zum Sieg in der Qualifikation für Deutschlands U25-Springpokal. Am Ende hatten die beiden fast drei Sekunden Vorsprung auf Franziska Müller und ihre Cornado’s Queen, die hier in Aachen schon mehrfach aufs Podium gesprungen sind. Ahlmann erreichte das Ziel nach 69,73 Sekunden, Müller und die rheinische Cornado-Tochter benötigten 72,65 Sekunden. Auf Rang drei folgten Max Haunhorst und sein erst neunjähriger OS-Wallach Chrismon v. Christian in 72,90 Sekunden. Letzterer hatte die Chance, sich im Rahmen des Exzellenz-Programms des CHIO Aachen CAMPUS unter der Leitung des niederländischen Bundestrainers Jos Lansink auf seinen Auftritt in der Soers vorzubereiten.

 

Hannes Ahlmann erlangte seine bisherigen großen Erfolge meist mit der Unterstützung seines Vaters Dirk Ahlmann, der selbst früher international für Deutschland ritt. Jetzt hier in Aachen am Start zu sein, bedeutet ihm viel und direkt zu gewinnen, natürlich noch ein bisschen mehr: „Cooles Gefühl! Einmal starten, einmal gewinnen in Aachen, das ist eine coole Aussage!“ Das Gefühl, in ein Stadion einzureiten, in das 40.000 Menschen passen, sei „unbeschreiblich“.

 

Morgen will er das Gefühl wieder genießen. Um 14.15 Uhr beginnt das Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter.

Evelina Tovek sorgt für schwedischen Sieg im STAWAG Eröffnungsspringen

27.06.2023 16:00

Die Schwedin Evelina Tovek ist die erste Siegerin…


Die Schwedin Evelina Tovek ist die erste Siegerin im Parcours beim CHIO Aachen 2023. Im STAWAG Eröffnungsspringen ließ sie einen hinter sich, der keiner Turnierwoche in diesem Jahr so entgegengefiebert hat, wie dieser.

 

Mit einem 1,45 Meter-Zeitspringen wurde das Geschehen im Parcours der Aachener Soers beim STAWAG Eröffnungsspringen eingeläutet. Schnellstes Paar: Evelina Tovek und die rheinische Contendro-Tochter Cortina mit fehlerfreien 60,26 Sekunden. Dahinter reihte sich Maurice Tebbel auf dem erst achtjährigen Hannoveraner Quasi Top v. Quasimodo van de Molendreef nach einer 61,91 Sekunden-Runde ein. Und auf Rang drei demonstrierte Jens Fredricson mit seiner zehnjährigen Diarado-Tochter Diarado’s Rose Elith in 61,91 Sekunden, dass die Schweden dieses Jahr in Bestform zum CHIO Aachen angereist sind.

 

Evelina Tovek freute sich, wieder hier in Aachen zu sein, besonders mit Cortina, denn: „Sie war letztes Mal auch schon dabei, und sie liebt dieses Stadion!“ Cortina ist eines von drei Pferden, die sie mitgebracht hat nach Aachen. Ihr nächstes großes Ziel für dieses Wochenende: der Mercedes-Benz Nationenpreis, für den sie wahrscheinlich aber nicht auf Cortina setzen wird, sondern auf eine andere Stute aus ihrem Team, Azaria Dinero. Wie es ist, in der Soers den Nationenpreis zu gewinnen, weiß Evelina Tovek. 2019 gehörte sie zum siegreichen schwedischen Team.

 

Auch für den Zweitplatzierten im STAWAG Eröffnungsspringen, Maurice Tebbel, wurde Donnerstagabend in der Soers schon „seine“ Hymne gespielt. Letztes Jahr war er nicht hier. Dass das nicht noch einmal vorkommt, war ihm wichtig: „Ein Jahr Abstinenz von Aachen – es hat doch letztes Jahr schon wieder in den Fingern gekribbelt, das im Fernsehen zu sehen und es war dieses Jahr das absolute Hauptziel, mich hierfür zu qualifizieren. Ich bin froh wieder hier zu sein!“

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