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Nominierungen für die Silberne Kamera stehen fest

07.06.2023 16:16

Was macht ein gutes Foto aus? Das Motiv?…


Was macht ein gutes Foto aus? Das Motiv? Die handwerkliche Qualität? Der Moment? Die Stimmung? Diese Frage muss alljährlich eine hochkarätige Jury beantworten, denn der CHIO Aachen-Ausrichter Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) verleiht die „Silberne Kamera“ für das beste internationale Pferdesportfoto des Jahres.

 

In diesem Jahr entschieden die Deutsche Springreiterin Jana Wargers, Vorjahressiegerin Mirka Nilkens, Andreas Müller (CEO Medienhaus Aachen) und ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg über Sieger und Platzierte. „Die Qualität der Fotos ist hervorragend. Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, so Birgit Rosenberg über die 133 eingereichten Fotografien. Nominiert für die „Silberne Kamera“ wurden (in alphabetischer Reihenfolge):

 

Pauline Roy Chowdhury

Andreas Steindl

Diana Wahl

 

Am Samstagabend, 1. Juli, wird der Gewinner im Rahmen des CHIO Aachen im Hauptstadion bekanntgegeben. Der Erstplatzierte erhält 2500 Euro, der Zweite 1000 Euro und der Dritte 500 Euro.

Daniel Deußer: Der Rolex Grand Slam ist etwas Einzigartiges

07.06.2023 16:12

Schon seit Jahren gehört Daniel Deußer zu den…


Schon seit Jahren gehört Daniel Deußer zu den erfolgreichsten Reitern der Welt. Wir haben mit dem 41-Jährigen über den Stellenwert des Rolex Grand Slam für den Reitsport und seine Ziele für den CHIO Aachen gesprochen.

 

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum – welchen Einfluss hat diese Serie auf den Springsport ausgeübt?

Mit dieser Serie wurde etwas Einzigartiges geschaffen. Es ist einfach ein exklusives und fantastisches Format, das bis heute seinesgleichen sucht. Die vier Majors sind die besten Turniere, die unser Sport zu bieten hat. Jedes von ihnen ist ein Highlight für uns Reiter. Jeder möchte da gewinnen. Früher gab es nur ein Championat am Ende der Saison, auf das wir alle hingearbeitet haben. Heute jedoch schauen wir auf den Rolex Grand Slam und betrachten die vier Turniere als vier besondere Highlights und eine einmalige Gelegenheit, in unserem Sport Geschichte zu schreiben.

 

Was macht die vier Majors so besonders?

Die Organisation dieser Turniere ist phänomenal, sie werden an fantastischen Orten mit perfekten Bedingungen ausgetragen und das Interesse der Fans ist riesig. Das sorgt für eine unglaubliche Atmosphäre in den Stadien. Hinzu kommt, dass diese Turniere sehr traditionsreich sind. Die besten Reiter der Welt sind dort angetreten. Und jetzt darf meine Generation Teil dieser besonderen Geschichte sein. Das macht es für uns alle ganz besonders, zu den vier Majors zu reisen und dort unser Bestes zu geben.

 

Sie haben ein großartiges Team hinter sich. Wie wichtig ist das für Ihren Erfolg?

Um erfolgreich zu sein, muss man ein großes Team um sich haben und alle müssen zusammenpassen und zusammenarbeiten. Unser Sport ist heute sehr komplex und eng getaktet. Dadurch, dass ich so viel unterwegs bin, ist mein Team zu Hause genauso wichtig wie meine eigene Leistung im Sattel. Und auch mein Pfleger Sean Lynch ist eine sehr wichtige Person in meiner Karriere. Ich vertraue ihm hundertprozentig, was sehr wichtig ist, wenn er mit meinen Pferden unterwegs ist. Ohne ihn wären meine Erfolge unmöglich.

 

Was hält Sie motiviert und hungrig auf Erfolg?

Es gibt einfach etwas in mir, das gerne einen Schritt weiter geht und gerne gewinnt. Als Springreiter reisen wir auf viele Turniere, es gibt immer viele gute Konkurrenten, aber immer nur einen Sieger. Natürlich ist ein zweiter oder dritter Platz auch hervorragend, aber wenn ich nicht gewinne, denke ich immer an die Runde zurück und lerne aus dem, was besser hätte laufen können. Somit sehe ich jedes Turnier als eine wichtige Erfahrung und Motivationsquelle.

 

Welche Konkurrenz erwarten Sie beim CHIO Aachen?

Wie bei jedem Major werden auch in Aachen wieder die besten Reiter der Welt an den Start gehen. Jeder von uns richtet seine Pläne für die Spitzenpferde speziell nach diesen Turnieren aus. Dadurch ist das Niveau des Sports, das eine jede dieser Veranstaltung bietet, wirklich einmalig.

 

Wie es sich anfühlt, den Rolex Grand Prix in Aachen zu gewinnen, haben Sie 2021 erlebt …

Ja, das stimmt. Mit diesem Sieg ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Vor heimischem Publikum als Sieger gefeiert zu werden, das war ein Gefühl, das ich niemals vergessen werden. Leicht wird’s nicht, aber ich hätte große Lust, meinen Namen ein weiteres Mal auf der Siegertafel zu lesen.

Nominierungen für „Das silberne Pferd“

07.06.2023 16:08

Mehr als 50 Journalisten, Onliner, Social Media-Stars und…


Mehr als 50 Journalisten, Onliner, Social Media-Stars und Medienhäuser haben sich beworben – drei von Ihnen wurden nun nominiert für „Das Silberne Pferd. Der Online- und Social Media-Award im Pferdesport“.

30 Jahre lang war das Silberne Pferd der renommierteste Medienpreis in den Bereichen Print, TV und Hörfunk. Seit nunmehr fünf Jahren zollt er als „Online- und Social Media-Award“ einer sich wandelnden Medienlandschaft Respekt. Die Jury – bestehend aus Wolfgang Brinkmann (Ehrenpräsident Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Michael Mronz (Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH), Tobias Königs (Pressesprecher CHIO Aachen) und Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied) – zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge. Blogs und Social Media-Plattformen waren ebenso dabei wie klassische Medien, die die Transformation ins Digitale auf unterschiedlichste Art und Weise bewältigt haben.

 

Nominiert wurden (in alphabetischer Reihenfolge):


Juliane Barth
 für ihre Online-Kampagne #WirfürdenPferdesport

Lia Beckmann für das Gesamtkonzept ihres Instagram- und Youtube Accounts

Jan Tönjes für seinen St.GEORG-Pferde-Podcast

 

Der Sieger wird im Rahmen der Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023 am 27. Juni bekanntgegeben. Der Siegerbeitrag wird mit dem „Silbernen Pferd“ und einem Geldbetrag von 3000 Euro geehrt. Platz 2 wird mit 2000 Euro honoriert, der drittplatzierte Beitrag mit 1000 Euro. Der Preis wird gemeinsam vom Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV), dem Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) sowie Gina Capellmann-Lütkemeier und Nadine Capellmann organisiert.

Frisch gedruckt: Das aktuelle CHIO Aachen-Magazin ist da

07.06.2023 15:25

Das gab es noch nie: Als Hommage an…


Das gab es noch nie: Als Hommage an Großbritannien, das Partnerland des CHIO Aachen 2023, geben die Stars des Pferdesports einer exklusiv entworfenen, typisch britischen Modekollektion ein Gesicht.

Großbritannien ist das Partnerland des CHIO Aachen 2023 – und die Stars des Pferdesports stellen sich darauf ein. Eingehüllt in exklusiv für den CHIO Aachen entworfene Outfits von Fashion Design Studentin Pauline Oetken, beweisen Stars wie Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry, Olympiasiegerin Julia Krajewski, die Pas de Deux-Weltmeister Chiara Congia und Justin van Gerven, Springreiterin Jana Wargers, Influencerin Scarlett Gartmann und der Rolex Grand Prix Sieger des CHIO Aachen 2022, Gerrit Nieberg, im typisch britischen Look eindeutig Modelqualitäten.

 

Zu sehen sind die Motive mit WOW-Effekt im druckfrischen CHIO Aachen-Magazin. Zudem schaut die neue Ausgabe voraus auf das Weltfest des Pferdesports, den CHIO Aachen 2023, und bietet darüber hinaus viele spannende Hintergrund-Geschichten und interessante Interviews. So öffnet Dressurreiterin Dinja van Liere die Tore von Reesink Horses im niederländischen Uden, CHIO Aachen-Maskottchen Karli geht in London auf Sightseeing Tour und Sie erfahren alles über das Partnerland Großbritannien, das 10. Jubiläum des Rolex Grand Slam of Show Jumping und die spannenden Angebote des CHIO Aachen CAMPUS. Als besonderes Bonbon finden Sie mittels QR-Codes digitale Inhalte. Geschichten, für die der Platz im gedruckten Magazin nicht reicht.

 

Das Magazin erscheint zweimal jährlich. Es kostet 6,50 Euro und ist im CHIO Aachen-Fanshop erhältlich. Zudem wird es in der Geschäftsstelle des ALRV verkauft.

Dressur-Weltmeisterin Charlotte Fry reitet zu Live-Musik bei „Pferd & Sinfonie“

31.05.2023 14:51

Das wird weltmeisterlich und typisch Britisch: Dressur-Weltmeisterin Charlotte…


Das wird weltmeisterlich und typisch Britisch: Dressur-Weltmeisterin Charlotte Fry reitet bei „Pferd und Sinfonie“ zu den Live-Klängen des Aachener Sinfonieorchesters. Ein Interview mit der 26-jährigen Britin.

In diesem Jahr ist Großbritannien das offizielle Partnerland des CHIO Aachen. Ist das für Sie etwas Besonderes?

Natürlich, das ist wirklich aufregend. Großbritannien hat so viele unverwechselbare Facetten, es wird großartig, Aachen im britischen Look zu erleben.

 

Sie selbst werden bei „Pferd & Sinfonie“ zu Hits von Elton John, Ed Sheeran und Coldplay eine Kür präsentieren – live untermalt vom Aachener Sinfonieorchester. Wie groß ist die Vorfreude?

Das werden zwei ganz besondere Abende, auf die ich mich sehr freue. Zu Live-Musik zu reiten, ist einfach großartig. Allein bei dem Gedanken daran bekomme ich schon Gänsehaut.

 

Im vergangenen Jahr haben Sie sich im dänischen Herning zur Doppel-Weltmeisterin gekrönt. Für viele war das überraschend, für Sie selbst auch?

… ja, das war es. Inzwischen sind zwar einige Monate vergangen, aber ehrlich gesagt muss ich mich immer noch hin und wieder kneifen, um zu verstehen, dass wir dort wirklich Weltmeister geworden sind. Und wenn das nicht hilft, schaue ich mir die Medaillen an. Sie funkeln zu sehen und anzufassen, ist einfach jedes Mal aufs Neue ein ganz unglaubliches Gefühl.

 

Wann sind Sie das erste Mal mit Pferden in Berührung gekommen?

Ich bin in dem Dressurstall meiner Familie aufgewachsen. Eigentlich bin ich geritten, bevor ich überhaupt laufen konnte. Somit war es naheliegend, dass ich selbst auch Reiterin werde – so wie meine Mutter es gewesen ist.

 

2014 haben Sie Ihre Heimat Großbritannien verlassen und in den Niederlanden ein neues Zuhause gefunden …

… ja, ich bin jetzt seit achteinhalb Jahren bei Van Olst Horses. Für mich ist das ein ganz besonderer Ort mit ganz besonderen Menschen, der inzwischen meine zweite Heimat geworden ist. Ich bin von ganzem Herzen dankbar für die unglaublichen Möglichkeiten, die sich mir hier bieten, die vielen tollen Pferde, die ich reiten darf, und die großartige Unterstützung, die mir zuteilwird.

 

Carl Hester hat Ihr großes Talent entdeckt und den Kontakt zu Anne van Olst hergestellt. War das rückblickend betrachtet genau der richtige Weg?

Auf jeden Fall. Die Bindung zu Anne van Olst ist sehr eng. Über die Jahre ist sie für mich viel mehr geworden als nur meine Trainerin. Sie ist immer für mich da, wir können über alles sprechen und ihre Art des Trainings ist immer wieder aufs Neue inspirierend. Ich habe schon so viel von ihr lernen dürfen. Sie legt sehr viel Wert auf eine präzise Grundausbildung und hilft mir herauszufinden, was jedes Pferd in seiner täglichen Arbeit braucht.

 

Ein normaler Tag im Leben von Charlotte Fry, wie sieht der aus?

Ich liebe es, früh aufzustehen. Meistens bin ich um 6 Uhr im Stall, füttere die Pferde und fange dann mit dem Reiten an. Pro Tag stehen immer 12 bis 14 Pferde auf meinem Plan. Da ist alles dabei, vom dreijährigen Youngster bis hin zum fertigen Grand Prix Pferd – diese Vielfalt macht meine Arbeit ganz besonders spannend. Fertig bin ich so gegen 17 oder 18 Uhr. Dann drehe ich noch eine kleine Runde mit meinem Hund „Bami“, im Anschluss gehen wir heim, damit ich für den nächsten Tag ausgeruht bin.

 

Zu „Bami“ scheinen Sie eine ganz besondere Beziehung zu haben …

Wir beide sind unzertrennlich. Ich habe ihn von Anne zu meinem 21. Geburtstag geschenkt bekommen. Seitdem ist er immer an meiner Seite. Er ist ein richtiger Sonnenschein, reist als Glücksbringer mit zu den Turnieren – und er liebt Kameras. Er weiß immer ganz genau, wie er posieren muss (lacht).

 

Es heißt, vor wichtigen Prüfungen haben Sie ganz besondere Rituale …

Es klingt vielleicht ein bisschen verrückt, aber ich putze mir immer unmittelbar bevor ich aufsteige meine Zähne. Und ich verbrauche unfassbar viel Haarspray. Ich glaube, meine Frisur würde tagelang halten, ohne dass auch nur eine Haarsträhne ihre Position verlässt (lacht).

 

Sie sind erst Mitte zwanzig und schon Doppel-Weltmeisterin. Wie geht es weiter?

Ich möchte mir und meinen Pferden einfach die Freude erhalten, die wir gemeinsam an unserem Sport haben. Was wir geschafft haben, kann uns niemand mehr nehmen. Aber natürlich gibt es auch noch ein paar Ziele, die ich erreichen möchte.

 

Ein Sieg im Deutsche Bank Preis beim CHIO Aachen fehlt auch noch auf Ihrer Erfolgsliste …

Ja, das stimmt. Es wäre schon cool, irgendwann meinen Namen auf der Siegertafel zu lesen.

Martin Fuchs: „Leone Jei liebt die Aachener Soers, genauso wie ich!“

31.05.2023 14:45

Mit seinem Namen schreibt er die Geschichte seiner…


Mit seinem Namen schreibt er die Geschichte seiner Familie fort. Und das mit großem Erfolg. Martin Fuchs ist auf internationalen Championaten stets ein Medaillen-Garant und immer ein heißer Kandidat im Rennen um die so begehrten Major-Siege des Rolex Grand Slam of Show Jumping. Wir haben mit dem Schweizer Überflieger über den Stellenwert dieser prestigeträchtigen Serie für den Reitsport, seinen Erfolgsschimmel Leone Jei und natürlich den CHIO Aachen gesprochen.

 

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping feiert in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Was macht für Sie den Reiz dieser Serie aus?

Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist die prestigeträchtigste Serie, die wir in unserem Sport haben. Die vier Majors sind nicht nur die besten Turniere auf der Welt, sie stellen uns Reiter vor eine ultimative Herausforderung. Wir müssen verschiedene Plätze und Hallen mit unterschiedlichen Maßen und Besonderheiten meistern, um den Rolex Grand Slam of Show Jumping erfolgreich bestreiten zu können. Das ist einmalig in unserem Sport und hat das Niveau dieser Springen auf eine ganz neue Ebene gehoben.

 

Sie selbst haben in ihrer Karriere bereits zweimal einen Major-Sieg verbuchen können. Wie ordnen Sie diese Erfolge ein?

Ein Major-Sieg ist immer etwas ganz Besonderes. Etwas, das jeder Reiter erreichen möchte. Für mich waren meine beiden Erfolge in Genf großartige Momente, die ich niemals vergessen werde. Anwärter auf den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu sein, ist ein wirklich einmaliges und motivierendes Gefühl. Diese Serie bietet uns Reitern die einmalige Gelegenheit, in unserem Sport Geschichte zu schreiben.

 

Beim CHIO Aachen hat McLain Ward (USA) die Chance, als zweiter Reiter überhaupt den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu gewinnen. Was denken Sie, wird er es schaffen?

Den Rolex Grand Slam of Show Jumping zu gewinnen, wie es bislang nur Scott Brash geschafft hat, ist eine wahnsinnig große Herausforderung. Aber wenn einer die Chance hat, diese zu meistern, dann ist das McLain. Für mich ist er einer der großen Favoriten auf den Sieg im Rolex Grand Prix in Aachen. Und das nicht nur, weil er der Anwärter auf den Rolex Grand Slam ist, sondern auch aufgrund seiner großen Erfahrung. Und mit seiner Stute HH Azur hat er ein Pferd an seiner Seite, das sich aktuell in absoluter Top-Form befindet.

 

Sie selbst möchten im Rennen um den Sieg aber bestimmt auch ein Wörtchen mitreden …

Natürlich (lacht). Ich werde mit meinen drei absoluten Top-Pferden Commissar Pezi, Connor Jei und Leone Jei nach Aachen reisen und versuchen, mit ihnen gemeinsam die Woche über mein Bestes zu geben. Wofür das dann reichen wird, werden wir sehen …

 

Wissen Sie schon, welches Pferd Sie im Rolex Grand Prix an den Start bringen werden?

Ja, wenn alles nach Plan verläuft, werde ich Leone Jei am Sonntag in Aachen reiten. Besonders große Plätze, wie beim CHIO Aachen, liegen ihm sehr. Schon als junges Pferd hat er bewiesen, dass er die Soers genauso liebt wie ich, und auch im Rolex Grand Prix war er dort bereits mehrfach gut platziert. Das gibt mir großes Selbstvertrauen, dass ich mit ihm ein Pferd habe, mit dem ich es einmal auf die berühmte Siegertafel schaffen kann – wie schon mein Onkel Markus im Jahr 2004.

Königlicher Besuch beim CHIO Aachen 2023

22.05.2023 13:50

IHRE KÖNIGLICHE HOHEIT THE PRINCESS ROYAL, PRINZESSIN ANNE…


IHRE KÖNIGLICHE HOHEIT THE PRINCESS ROYAL, PRINZESSIN ANNE KOMMT ZUR ERÖFFNUNGSFEIER

Partnerländer haben beim Weltfest des Pferdesports eine lange Tradition. Beim CHIO Aachen 2023 freuen sich die Besucher, Sportler und Organisatoren bereits zum 19. Mal auf besondere Gäste. „Die Partnerländer verleihen dem CHIO Aachen immer eine ganz besondere Stimmung“, so Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV). „Mit Großbritannien als Partnerland geht für uns in diesem Jahr ein langgehegter Herzenswunsch in Erfüllung. Die Briten haben so viel zu bieten – sowohl als Sportnation wie natürlich auch touristisch“, so Birgit Rosenberg weiter. Ganz besonders freut sich die CHIO Aachen-Sportchefin, die auch für das Show-Programm verantwortlich ist, über den königlichen Besuch, der sich für den Abend der Eröffnungsfeier am 27. Juni angekündigt hat: „Dass Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Anne nach Aachen kommen wird, zeigt die große Bedeutung, die der CHIO Aachen international genießt.“

 

Der Reitsport und die Pferdezucht genießen in Großbritannien eine weit zurückreichende und äußerst geschätzte Tradition und die Begeisterung dafür ist auch in der königlichen Familie tief verwurzelt. Prinzessin Anne avancierte 1971 selbst zur jüngsten Europameisterin der Vielseitigkeit, bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen wurde ihre Tochter Zara Phillips zur Weltmeisterin gekürt – live beobachtet von ihrer Mutter, die nun 17 Jahre später wieder in die Aachener Soers zurückkehren wird. Dann nämlich, wenn die Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023 traditionell als spektakuläre Flutlicht-Veranstaltung begeistern wird. „Diese ganz besondere Atmosphäre wird für viele unvergessliche Momente sorgen“, ist sich Birgit Rosenberg sicher. So präsentiert sich die große Show vor dem großen Sport längst als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion vor 40.000 Zuschauern. Das Motto des Abends: „All you need is love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne. Allen voran werden die berittenen Soldaten aus den Reihen der Household Cavalry, die man als Garde des Königshauses von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, mit ihrem weltberühmten Musical Ride begeistern. Dazu kommen die „Grand National Shetlandponys“, prunkvolle, typisch britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik.

 

„Pferd & Sinfonie“ wird ganz besonders für Generalmusikdirektor Christoper Ward

16.05.2023 11:58

Herausragende Musik, eine atemberaubende Show und wunderschöne Pferde…


Herausragende Musik, eine atemberaubende Show und wunderschöne Pferde – das sind die Zutaten für „Pferd & Sinfonie“ beim CHIO Aachen. In diesem Jahr steht das beliebte Format am 23. und 24. Juni ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien. Für einen werden die beiden Abende im Deutsche Bank Stadion daher ganz besonders, nämlich für den Generalmusikdirektor der Stadt Aachen, Christopher Ward. Wir haben den gebürtigen Briten zum Interview getroffen.

Wie sehr freuen Sie sich als Brite auf „Pferd & Sinfonie“, wenn die Show in diesem Jahr ganz im Zeichen des Partnerlands Großbritannien steht?

Da ist die Vorfreude natürlich doppelt groß, wenn in diesem Jahr meinem Heimatland Großbritannien die Ehre zukommt, Partnerland des CHIO zu sein. Der Pferdesport hat ja in meiner Heimat eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition.

 

Das Motto ist diesmal „All you need is love!“ – was darf der Zuschauer da erwarten?

Zum stimmungsvollen Auftakt des CHIOs haben wir ein überaus abwechslungsreiches Programm ausgewählt, bei dem selbstverständlich auch Musik aus meinem Heimatland nicht fehlen wird.

 

Können Sie schon etwas zur Musikauswahl verraten? Welches Stück kam Ihnen für die diesjährige Show direkt in den Kopf?

Natürlich kam mir bei dem Motto (All you need is love, Anm. d. Red.) sofort der Song der Beatles in den Sinn, den wir auch spielen werden. Und auch das weitere musikalische Programm ist von meinem Heimatland geprägt: Bekannte klassische Komponisten wie Edward Elgar oder Benjamin Britten, aber auch Highlights aus anderen Genres, wie Pop (Ed Sheeran, Coldplay, Queen), Musical und Filmmusik (James Bond, Harry Potter) dürfen nicht fehlen.

 

Wieviel Zeit der Vorbereitung fließt in eine Show wie „Pferd & Sinfonie“?

„Pferd & Sinfonie“ lebt ja vom Zusammenspiel zwischen live spielendem und groß besetztem Sinfonieorchester und einzigartiger Pferde-Show und da sind im Vorfeld viele Absprachen mit den Beteiligten nötig. Der Austausch läuft schon Monate im Voraus auf Hochtouren. Auf unseren Listen stehen meist 30 bis 40 Musikstücke und wir müssen dann sehen welche das Orchester spielen kann und welche für die Showbilder sinnvoll sind. Vor Ort haben wir dann nur wenig Zeit, um gemeinsam zu proben. Aber wir sind inzwischen alle gut aufeinander abgestimmt, so dass dies gut funktioniert.

 

Sie haben nun bereits ein paar Jahre Erfahrung beim CHIO Aachen sammeln können – beschreiben Sie bitte einmal die Herausforderung für Sie bei „Pferd & Sinfonie“.

Ganz klar das Timing. Normalerweise gebe ich den Takt mit dem Stock vor. Bei „Pferd & Sinfonie“ muss ich immer wieder mit meinen Augen auch beim Show-Programm sein. Damit alles passt, ist eine intensive Abstimmung nötig.

 

Zwei Shows in einer Arena, die Platz für 6.300 Zuschauer bietet. Ist das für Sie und Ihr Sinfonieorchester auch nach all den Jahren noch etwas Besonderes?

Absolut! Diese ausgewöhnliche Atmosphäre gibt es nur hier und wir freuen uns jedes Jahr aufs Neue, wenn wir klassische Musik und spektakulären Pferdesport miteinander verbinden. Dieses Konzert ist ein besonderer Höhepunkt für Pferdefans und Musikfreunde gleichermaßen – aber auch für uns als Beteiligte!

 

Mit „Pferd & Sinfonie“ startet eine CHIO-Woche, die very british wird. Was können Sie den Besuchern kurz und knapp über Großbritannien verraten? Gibt es etwas Britisches, das Sie hier dann unbedingt sehen möchten?

Wenn es Scones und Tea und Erdbeeren mit Schlagsahne geben würde, dann wäre das VERY BRITISH und ein wirkliches Vergnügen.

Meredith Michaels-Beerbaum: „Das Gefühl, in Aachen zu siegen, werde ich nie vergessen!“

16.05.2023 11:57

Einst die erste Frau an der Spitze der…


Einst die erste Frau an der Spitze der Weltrangliste, nennt Meredith Michaels-Beerbaum (GER) unzählige internationale Medaillen ihr Eigen. Wir haben mit der gebürtigen US-Amerikanerin über ihre Zuneigung zu Aachen, den Stellenwert des Rolex Grand Slam für den Reitsport und ihre im Springsattel erfolgreiche Tochter Brianne gesprochen.

10 Jahre Rolex Grand Slam. Was bedeutet diese Serie für den Sport?

Der Rolex Grand Slam ist großartig, die Serie hat den Reitsport auf ein ganz anderes Niveau gehoben und macht ihn mit den besten Sportarten der Welt vergleichbar. Natürlich sind auch die Preisgelder, die es zuvor in dieser Höhe im Reitsport nicht gab, ein großer Anreiz. Das ist einfach großartig.

 

Nick Skelton hat mit einem Augenzwinkern gesagt: „Schade, dass es die Serie damals noch nicht gab, als ich so erfolgreich war.“ Geht es Ihnen genauso?

Ja, das ist wirklich schade. Ich hatte damals mit Shutterfly und Checkmate zwei Superpferde und hätte große Chancen gehabt, am Rolex Grand Slam teilzunehmen. Aber auch wenn sie für mich zu spät kam, ändert das natürlich nichts an der Qualität dieser Serie. Unser Sport hat sich dadurch entscheidend weiterentwickelt und das ist positiv für die Zukunft des Reitsports.

 

Bislang gab es mit Scott Brash erst einen Rolex Grand Slam-Sieger. Ist es so schwierig, drei Majors in Folge zu gewinnen, wie es von außen den Anschein hat?

Ja, das ist es. Alleine ein Major zu gewinnen, ist schwer. Die Konkurrenz ist stark, die Reiter sind gut, die Pferde sind gut und die Parcours sind schwierig. Da entscheiden oft nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Aber Scott Brash hat es geschafft und McLain Ward ist auf einem guten Weg. Es ist also unfassbar schwer, aber nicht unmöglich.

 

Sie sprechen McLain Ward an. Wie hoch schätzten Sie seine Chancen ein, in Aachen den Rolex Grand Slam zu gewinnen?

Die Chance ist natürlich da. McLain ist ein super Reiter und er hat ein super Pferd. Beide sind gut in Schuss. Aber in diesem einen entscheidenden Moment muss einfach alles zusammenkommen. Ich würde es ihm absolut wünschen, aber er hat starke Konkurrenten, die natürlich auch alle in Aachen gewinnen möchten.

 

Sie selbst haben 2005 in Aachen triumphiert. Können Sie sich an das Gefühl von damals noch erinnern?

Natürlich, dieser Sieg war ein Highlight meiner Karriere. In Aachen zu gewinnen, war immer mein großer Traum. Dieses Turnier ist für mich das allerbeste in der ganzen Welt. Die Bedingungen, die Zuschauer, die Atmosphäre, das Hauptstadion – das alles macht Aachen so besonders. Das Gefühl, dort von den begeisterten Zuschauern als Siegerin gefeiert zu werden, ist mit nichts vergleichbar. Ich werde diesen Moment niemals vergessen.

 

Wenn Sie in Aachen sind, schauen sie dann jedes Mal auf die berühmte Siegertafel? Oder wird das irgendwann Routine?

Nein, das wird nie Routine. Es gibt viele besondere Plätze in Aachen, wo ich immer wieder gerne vorbeischaue. Die Siegertafel gehört natürlich dazu. Aber auch zum „Walk of Fame“ neben dem Eingang zur Geschäftsstelle gehe ich gerne. Dort ist ja auch ein Hufeisen von Shutterfly in den Asphalt eingelassen.

 

In Deutschland gibt es im Sport die „Equal-Pay“-Debatte. Es geht dabei um gleiche Bedingungen und Bezahlungen von Männern und Frauen. Der Reitsport war da schon immer eine Ausnahme …

… ja, in diesem Punkt ist unser Sport wirklich sehr besonders. Bei uns können Frauen und Männer auf Augenhöhe gegeneinander antreten. Denn im Sattel entscheidet eben nicht die Kraft, die ein Reiter hat. Es braucht auch eine große Portion Gefühl, um erfolgreich zu sein. Und so kann eine zierliche, kleine Frau wie ich es bin, in Aachen gegen einen Mann antreten – und am Ende sogar gewinnen.

 

Ihre Tochter Brianne ist aktuell hocherfolgreich im Springsattel unterwegs. Es scheint, als würde sie in Ihre Fußstapfen treten …

Ja, sie hat wirklich viel Talent und ist absolut begeistert von unserem Sport. Am vergangenen Wochenende hat sie in Österreich das erste Mal einen Nationenpreis geritten (in der Altersgruppe Children, Anm. der Redaktion). Sie im roten Jackett reiten zu sehen, hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Worte können nicht ausdrücken, wie stolz ich auf sie bin. Ihre Entwicklung mitzuerleben, ist genauso schön, wie es meine eigenen Erfolge waren.

 

Viele sagen, Briannes Reit-Stil erinnert sehr stark an den ihrer Mutter …

… ja, das stimmt. Viele sagen uns, Brianne sieht im Sattel aus wie eine Mini-Meredith. Das ist wirklich faszinierend – und auch ein bisschen lustig (lacht).

„CHIO Aachen Scientist Circle“ – eine neu gegründete Initiative für das Wohlergehen von Sportpferden

16.05.2023 11:55

Das Wohlergehen von Sportpferden steht im Mittelpunkt der…


Das Wohlergehen von Sportpferden steht im Mittelpunkt der Arbeit der neu gegründeten Initiative „CHIO Aachen Scientist Circle“. Das Projekt bringt Pferdefachleute und führende Wissenschaftler aus Deutschland, Belgien und der Schweiz zusammen.

Sie bereisen die ganze Welt und begeistern rund ums Jahr mit absoluten Höchstleistungen: Pferde im internationalen Turniergeschehen sind echte Höchstleistungs-Sportler. „Wir alle lieben den Pferdesport“, sagt CHIO Aachen-Sportchefin Birgit Rosenberg. „Mit dieser Begeisterung verbunden ist jedoch zugleich ein großes Maß an Verantwortung dafür, dass das Wohlergehen der Pferde zu jeder Zeit absolute Priorität genießt.“ Und genau hier setzt das Projekt an. In erster Linie natürlich zum Schutz der Pferde, aber es geht auch um die Transparenz und Akzeptanz des Pferdesports in der Gesellschaft. „Es bedarf eines langfristigen Engagements von allen, die wollen, dass der Pferdesport eine positive Zukunft hat“, so Birgit Rosenberg, die im Rahmen des „CHIO Aachen Scientist Circle“ ein Team hochkarätiger Wissenschaftler an ihrer Seite hat, allen voran Prof. Dr. Dirk Winter von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen. „Wir möchten gemeinsam der Frage nachgehen, wie es Sportpferden an Wettkampfveranstaltungen geht und was genau sie benötigen, damit ihr Wohlergehen nachhaltig sichergestellt werden kann“, erklärt Prof. Dr. Winter. Dazu gehören Fragen wie: Welche Bedürfnisse haben sie? Wie reisen sie komfortabel? Welche Art der Unterbringung empfinden sie als angenehm? Wann und in welchen Situationen empfinden sie Stress? Da Pferde natürlich nicht verbal mitteilen können, wie sie sich fühlen, kommen hier hochrangige Experten mit neuartigen Messmethoden zum Zug, um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zu erzielen und so langfristig das Wohlempfinden des Sportpartners Pferd zu sichern. Ein spannendes Projekt, für das Birgit Rosenberg und Prof. Dr. Dirk Winter weitere kompetente Experten gewinnen konnten.

 

Diese sind:

  • Dr. med. vet. Miriam Baumgartner, Expertin für Pferdehaltung, Pferdeverhalten, tier- und umweltgerechte Haltungsverfahren von Pferden – Schweizer Nationalgestüt Avenches, Agroscope
  • PD Dr. med. vet. Dominik Burger, Experte für Leistungsphysiologie und Sportmedizin – Schweizer Institut für Pferdemedizin ISME der Universität Bern in Avenches
  • Prof. Dr. med. vet. Konstanze Krueger-Farrouj, Professorin für Pferdehaltung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
  • Dr. rer. nat. Arne- Rasmus Dräger, Experte für künstliche Intelligenz und Entwickler KI basierter Kamerasysteme zur Gesundheitsüberwachung von Pferden
  • Prof. Dr. Guy Chéron, Professor für Neurophysiologie und Bewegungsbiomechanik, Universität Brüssel, Experte auf dem Gebiet der Erfassung von Gehirnströmen des Pferdes

 

Ein erster Austausch der Mitglieder des „CHIO Aachen Scientist Circle“ hat bereits stattgefunden. „Ich bin stolz, dass wir in dieser Form zusammengefunden haben und freue mich auf die weiteren Gespräche und die spannenden Aufgaben, die vor uns liegen“, sagt Birgit Rosenberg. Schließlich soll ein sich wohlfühlender Sportpartner Pferd auch in Zukunft mit herausragenden Leistungen begeistern – beim CHIO Aachen und überall anders in der Welt.

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