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Ludger Beerbaum verabschiedet sich von der großen Bühne

02.07.2023 18:55

Ludger Beerbaum. Ein Name, der mit dem internationalen…


Ludger Beerbaum. Ein Name, der mit dem internationalen Pferdesport der vergangenen Jahrzehnte so eng verknüpft ist, wie kaum ein anderer. Ein Name, der weltweit auf unzähligen Siegerlisten vermerkt ist. Heute gab der 59-Jährige beim CHIO Aachen sein Karriereende bekannt.

Eine Legende verlässt die Bühne. 40.000 Zuschauer im Aachener Hauptstadion wurden heute Zeuge vom offiziellen Ende der sportlichen Karriere von Ludger Beerbaum. Eine Karriere, die 1985 im irischen Dublin mit einem ersten Einsatz im deutschen Nationenpreis-Team begann. 133 Starts mit der Equipe seines Landes und unglaubliche 24 Championats-Teilnahmen sollten folgen. Die Bilanz: 20 internationale Medaillen, 12 davon aus Gold, mit dem Einzel-Olympiasieg 1992 in Barcelona als Höhepunkt. Die spanische Metropole war auch jener Ort, an dem sich Ludger Beerbaum im Jahr 2016 aus der deutschen Springreiter-Equipe verabschiedete. Der Reiterei blieb er aber erhalten, er nahm weiterhin an internationalen Turnieren teil. Bis heute. Der Rolex Grand Prix beim CHIO Aachen, an dem er in seiner aktiven Zeit unglaubliche 35 Mal teilgenommen hat, sollte seine letzte Prüfung sein. Das hat er so entschieden – und mit nur einem Abwurf sein Leistungsvermögen ein letztes Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Mit 60 Jahren wolle er nicht mehr Turniere reiten, hatte der Springreiter vor ein paar Jahren gesagt. Und sogleich schmunzelnd hinzugefügt. „Aber ich habe das nicht unterschrieben.“ Heute, am 2. Juli 2023, wenige Woche vor seinem 60. Geburtstag am 26. August war es dann aber soweit. Und eine bessere Bühne als den CHIO Aachen, jenem Ort, den er mit so vielen großartigen Erfolgen und Emotionen verbindet, hätte es für die letzte Ehrenrunde von Deutschlands erfolgreichsten Reiter aller Zeiten nicht geben können. Dreimal gewann Beerbaum auf dem Heiligen Rasen den Rolex Grand Prix, sechsmal triumphierte er mit der deutschen Equipe im Mercedes-Benz Nationenpreis. Und so bildete das vollbesetzte Hauptstadion den perfekten Rahmen für jene Worte, die Ludger Beerbaum an das Publikum richten wollte, das ihn über Jahrzehnte hinweg bejubelt und zu großen Erfolgen getragen hatte: „Aachen ist einzigartig. Ihr alle hier habt mich so viele Jahre mit eurer Begeisterung getragen und bei Siegen und Niederlagen immer hinter mir gestanden“, sagte er, während sich applaudierende Menge von ihren Plätzen erhob. Und dann fügte Ludger Beerbaum noch ein an seine Mäzenin Madeleine Winter-Schulze sowie seine langjährige Pflegerin Marie Johnson gerichtetes „Danke für alles“ hinzu, bevor er sich auf seine letzte Ehrenrunde begab, bei der er noch einmal die von ihm angesprochene so einzigartige Aachener Atmosphäre genießen durfte: Standing Ovations für eine einzigartige Karriere und ein Meer aus weißen Taschentüchern für einen Pferdemann, der in Deutschland Reitsportgeschichte geschrieben hat

DSP Alice sagt Adieu

29.06.2023 23:37

Tosender Applaus. Standing Ovations. Und ein paar Tränchen…


Tosender Applaus. Standing Ovations. Und ein paar Tränchen in den Augen der Reiterin: Für Simone Blum und ihr „Herzenspferd“ DSP Alice ging am Donnerstagabend auf dem Turniergelände in der Aachener Soers ihre gemeinsame Reise zu Ende.

Am Donnerstagabend standen DSP Alice und Simone Blum ein letztes Mal im gleißenden Flutlicht des Aachener Hauptstadions. An jenem Ort, den sie mit so vielen unvergesslichen Erinnerungen verbinden. Auf dem Heiligen Rasen in der Soers hat sich die Fuchsstute mit dem unbändigen Siegeswillen im Laufe ihrer Karriere immer ganz besonders wohl gefühlt. Das beweist der grandiose Triumph im Mercedes-Benz Nationenpreis 2018. Und auch im Jahr darauf trug sie an gleicher Stätte mit zwei makellosen Runden maßgeblich zu Platz zwei im so traditionsreichen Länderspiel der Springreiter bei. 2019 war auch jenes Jahr, in dem DSP Alice beim CHIO Aachen nach Platz vier im Rolex Grand Prix als erfolgreichstes Pferd des Turniers mit dem Halla-Wanderpreis ausgezeichnet wurde.
Dies ist aber nur ein Auszug der Meriten, mit denen die Askari-Tochter ihre langjährige Reiterin in kürzester Zeit in die internationale Weltspitze katapultierte. 40.000 Zuschauer blickten gebannt auf die große Leinwand, über die die Highlights einer Karriere flackerten, zu deren Höhepunkt ohne Frage der Gewinn der Goldmedaille bei den Weltreiterspielen 2018 in Tryon zählt. „Danke für alles, Alice!“ hauchte Simone Blum anschließend mit zittriger Stimme ins Mikrofon, bevor sie ihr „Herzenspferd“ unter dem tosenden Applaus des Aachener Publikums auf ihre letzte Ehrenrunde schickte.

Ihre Königliche Hoheit The Princess Royal, Prinzessin Anne, blickt hinter die Kulissen

28.06.2023 17:56

Gemeinsam mit Frank Kemperman, Vize-Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins…


Gemeinsam mit Frank Kemperman, Vize-Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), und Nick Russell, Generalkonsul des Vereinigten Königreichs, unternahm Ihre Königliche Hoheit The Princess Royal, Prinzessin Anne, am Mittwochvormittag einen Rundgang über das traditionsreiche Turniergelände in der Aachener Soers.

Die Begeisterung für den Reitsport und die Pferdezucht ist in der königlichen Familie tief verwurzelt. IKH Prinzessin Anne avancierte 1971 selbst zur jüngsten Europameisterin der Vielseitigkeit, bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen wurde ihre Tochter Zara Tindall zur Weltmeisterin gekürt – live beobachtet von ihrer Mutter, die nun 17 Jahre später wieder in die Aachener Soers zurückkehrt ist. Nach der feierlichen Eröffnungszeremonie am Dienstagabend, in deren Verlauf IKH Prinzessin Anne den CHIO Aachen offiziell für eröffnet erklärte, kam IKH Prinzessin Anne am Mittwochvormittag noch einmal auf das traditionsreiche Turniergelände zurück. In Begleitung von Frank Kemperman, dem Vize-Präsidenten des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), und Nick Russell, dem Generalkonsul des Vereinigten Königreichs, war IKH Prinzessin Anne rund drei Stunden in der Aachener Soers unterwegs, um beim CHIO Aachen einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

So besuchte IHK Prinzessin Anne die Boehringer Ingelheim Grooms‘ Lounge, wo ihr Mel Jobst, Vorstandsmitglied des Internationalen Pfleger-Verbands (IGA), und ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg von den Besonderheiten dieses speziell für die Pferdepfleger eingerichteten Bereichs berichteten. Einem Blick ins Deutsche Bank Stadion folgte der Besuch im Stallbereich. Hier traf IHK Prinzessin Anne auf die Equipe-Chefs der britischen Spring- und Dressurmannschaft, Di Lampard und Caroline Griffith, sowie den Chief Executive der Britischen Federation, Jim Eyre. Eine Zusammenkunft, bei dem IKH Prinzessin Anne den anwesenden Reiterinnen und Reitern ihres Landes, darunter die dreifache Olympiasiegerin Charlotte Dujardin, Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry und Olympiasieger Ben Maher, viel Erfolg für die kommenden Tage beim CHIO Aachen 2023 wünschte.

Die anschließende Rundfahrt durch das CHIO Aachen Village, bei der IKH Prinzessin Anne auch im CHIO Aachen Fanshop sowie beim CHIO Kids Day vorbeischaute, mündete im Hauptstadion, wo der königliche Besuch mit dem Team zusammentraf, das sich auf dem CHIO Aachen für die Disziplin Springen verantwortlich zeichnet. Anwesend waren Parcoursdesigner Frank Rothenberger, Disziplinmanager Carsten Rothermund sowie Mitarbeiter des Parcours-Teams. Und für eine ehemalige Vielseitigkeitsreiterin durfte natürlich auch eine Fahrt über die weitläufige Geländestrecke der Aachener Soers nicht fehlen. An einem Wasser-Hindernis, bei dem IKH Prinzessin Anne die Entfernungen mit einigen Schritten fachkundig ausmaß, wurde sie von Parcoursdesigner Rüdiger Schwarz, dem technischen Delegierten der FEI, Giuseppe della Chiesa, sowie dem Equipe-Chef der britischen Vielseitigkeitsreiter Richard Waygood erwartet.

Den Schlusspunkt setzte ein Empfang im CHIO Aachen Museum, wo sich IKH Prinzessin Anne im Beisein von ALRV-Präsidentin Stefanie Peters zunächst in das CHIO Aachen Gästebuch eintrug. Der Vorstellung der Mitarbeiter des CHIO Aachen-Teams folgte abschließend, durchgeführt von CHIO Aachen Museumsleiterin Dr. Doris Beaujean, eine Präsentation besonderer Ausstellungsstücke, bei der IKH Prinzessin Anne mit großer Freude insbesondere den Reithelm ihrer Tochter Zara Tindall, den diese auf dem Weg zur Goldmedaille bei den Weltreiterspielen in Aachen 2006 getragen hat, betrachtete.

Media Night mit Anna Ermakova, Franziska van Almsick und Heino Ferch

27.06.2023 22:51

Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports,…


Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports, über den traditionell am Eröffnungsabend des CHIO Aachen die Gäste der Media Night schreiten. Gemeinsam mit Co-Gastgeber Hermann Bühlbecker, dem Alleininhaber der „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz GmbH & Co. KG“ hatten die Organisatoren am Dienstag zum traditionellen Gala-Abend geladen.

 

Eines der begehrtesten Foto-Motive des Abends war die Let’s Dance Gewinnerin 2023, Anna Ermakova. Die 23-jährige Tochter von Tennis-Legende Boris Becker strahlte gemeinsam mit ihrer Mutter Angela Ermakova den Kameras entgegen, ehe sie herzlich von Hermann Bühlbecker und Stefanie Peters, der Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins, begrüßt wurde. Schauspieler Heino Ferch freute sich ebenso wie Schwimm-Legende Franziska van Almsick oder die ehemalige Ski-Fahrerin Maria Höfl-Riesch zu Gast zu sein. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zeigte sich vor seinem großen Auftritt in der Eröffnungsfeier begeistert: „Das Land Nordrhein-Westfalen hat ein Pferd im Wappen und wir haben das größte Reitturnier der Welt hier in Aachen. Das passt wunderbar und ich komme immer wieder gerne hierher.“

 

Gemeinsam mit 38.500 Zuschauern ließen sich Wüst und die anderen Gäste zwischendurch von der spektakulären Eröffnungsfeier verzaubern, in deren Verlauf Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, gemeinsam mit dem NRW-Ministerpräsidenten den CHIO Aachen 2023 offiziell eröffnete. Anschließend wurde bis spät in die Nacht im „Champions´ Circle“ weitergefeiert.

38.500 Zuschauer feiern ein rauschendes Fest mit jeder Menge britischem Charme

27.06.2023 22:50

Es lag das gewisse Etwas am Dienstagabend in…


Es lag das gewisse Etwas am Dienstagabend in der Luft der Aachener Soers. Mitten im Hauptstadion wehte der Union Jack, aus den Lautsprechern ertönte das traditionelle Läuten des „Big Ben“. Und das war nur der Anfang einer grandiosen und von britischem Flair erfüllten Eröffnungsfeier, die dank des königlichen Besuchs von Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, royalen Glanz versprühte.

Das Aachener Publikum erhob sich bereits in der ersten Minute der traditionellen Eröffnungsfeier von seinen Plätzen und begrüßte HRH Prinzessin Anne mit einem Meer aus schwenkenden Fahnen. Schön sei es, wieder in Aachen zu sein, sagte das Mitglied des britischen Königshauses an der Seite von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, bevor sie zur Begeisterung der 38.500 Zuschauer im weiten Rund, den CHIO Aachen 2023 in deutscher Sprache für eröffnet erklärte. Das Spalier auf dem Weg zur Ehrentribüne bildeten die Flaggen der am Weltfest des Pferdesports teilnehmenden Nationen, unter anderem getragen von der erfolgreichsten Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, und dem britischen Springreiter Nick Skelton, der im Jahr 2013 den Rolex Grand Prix in Aachen gewann. Was folgte, war eine spektakuläre Eröffnungsfeier unter Flutlicht, die mit zahlreichen typisch britischen Akzenten zu begeistern wusste.

„All you need is love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne, lautete das Motto an diesem Abend. Und das war nicht nur auf den Tribünen spürbar, sondern auch auf dem „Heiligen Rasen“. Das Partnerland Großbritannien zeigte mit traditionellen Schaubildern, Dudelsackmusik und landestypischen Tanzeinlagen zu fetziger Popmusik, wie sehr in dem Land jenseits des Ärmelkanals uralte Traditionen mit dem Lifestyle der Neuzeit verschmelzen. Absoluter Höhepunkt war der Auftritt der Household Cavalry. Die berittenen Soldaten, die man von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, zelebrierten eindrucksvoll ihren weltbekannten Musical Ride und zauberten so eine imposante Stimmung ins Hauptstadion.

Bunt und auch ein bisschen magisch wurde es, als mehr als 100 Kinder mit ihrer Darbietung dem weltbekannten Nachwuchszauberer Harry Potter die Ehre erwiesen und das Publikum in die geheime Welt von Hogwarts entführten. Eine Inszenierung mit mehr als 100 Kindern, bei der auch Filmheldin Alice im Wunderland und Musical-Legende Mary Poppins vorbeischauten. Abgerundet wurde das Programm mit ganz vielen Pferden und noch mehr Pferde-Tradition. Und so galoppierten von kleinen Welsh-Ponys bis hin zu gewaltigen Shire Horses jede Menge typisch britische Pferderassen über den „Heiligen Rasen“. Dazu gesellten sich prunkvolle Gespanne in englischer Anspannung, die spektakuläre James Bond-Show von Stuntreiter Josh Clemens und ein spektakulärer Regentanz, bei dem auf die Protagonisten tatsächlich das für Großbritannien so typische kühle Nass herunterprasselte. Besondere Publikumslieblinge waren die zahlreichen Grand National Shetlandponys, die mit ihren Mini-Jockeys im Sattel in rasantem Tempo um die Wette sausten. Den Schlusspunkt setzte der Aufmarsch aller Teilnehmer, begleitet von Klassikern der britischen Musikgeschichte und einer riesigen Wasserfontäne, die bunt angestrahlt ein imposantes Farbenspiel in den Aachener Himmel zauberte. Ein krönender Abschluss, der richtig Lust machte, auf die kommenden Tage beim CHIO Aachen 2023.

Für alle Tage gibt es noch Karten an der Hotline (0241-917-1111), an den Tageskassen und im Online-Shop.

Das „Silberne Pferd“ geht an Juliane Barth

27.06.2023 21:51

„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an…


„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an Juliane Barth für ihre Online-Kampagne #WirfürdenPferdesport, Lia Beckmann wird Zweite, Jan Tönjes Dritter. Als Persönlichkeit wurde Her Royal Highness The Princess Royal, Prinzessin Anne, ausgezeichnet.

#WirfürdenPferdesport – mit diesem Hashtag rief Bloggerin, Creative Producer und Vielseitigkeitsreiterin Juliane Barth (@julis_eventer) auf den sozialen Medien eine Kampagne ins Leben, die für die Vereinbarkeit von Pferdeliebe und Pferdesport steht. Eine Kampagne die stetig wächst und die eine sehr wichtige Botschaft lebt und erfolgreich transportiert – allein auf Instagram finden sich dazu aktuell mehr als 10.000 Beiträge. Ein Engagement für den Pferdesport, das die Jury des online-Awards nun gewürdigt hat.

Der renommierte Preis wurde in diesem Jahr zum fünften Mal als Online-Award vergeben. Denn auch der Pferdesportjournalismus hat sich gewandelt und bedient sich mittlerweile ganz neuer und spannender digitaler Formate. So wird dieser faszinierende Sport noch lebendiger, noch aktueller und noch persönlicher. Die Jury hat mehr als 50 Bewerber unter die Lupe genommen, darunter nicht nur Beiträge von Bloggern und Onlinern, sondern auch von Redaktionen, Sportlern, Veranstaltern und Agenturen. Bewertet wurden unter anderem Kreativität, Qualität, User-Involvement, Zielgruppenaffinität und Relevanz der eingereichten Beiträge.

Die Jury – bestehend aus Wolfgang Brinkmann (Ehrenpräsident Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Michael Mronz (Geschäftsführer Aachener Reitturnier GmbH), Tobias Königs (Pressesprecher CHIO Aachen) und Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied) – zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge. Blogs und Social Media-Plattformen waren ebenso dabei wie klassische Medien, die die Transformation ins Digitale auf unterschiedlichste Art und Weise bewältigt haben. Neben Juliane Barth wurde Lia Beckmann für das Gesamtkonzept ihres Instagram- und Youtube Accounts mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, Jan Tönjes wurde mit seinen St.GEORG Podcast Dritter. Die Sieger wurden in einem außergewöhnlichen Rahmen geehrt: Bei der Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2023. In der Rubrik „Persönlichkeit“ wurde HRH Prinzessin Anne mit dem „Silbernen Pferd“ ausgezeichnet. Die Vertreterin des britischen Königshauses, die den CHIO Aachen an diesem Abend offiziell für eröffnet erklärte, erhielt die Auszeichnung für ihre tiefe Verbundenheit mit dem Pferdesport und ihr großes Engagement.

 

 

„Info-Stewards“ als Ansprechpartner an Trainingsplätzen

27.06.2023 15:23

Beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, treffen sich…


Beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, treffen sich traditionell die besten Pferde und Reiter der Welt. Um den Sport noch transparenter zu machen, werden an den Trainingsplätzen wieder „Info-Stewards“ als Ansprechpartner für die Zuschauer zur Verfügung stehen.

 

Der ausrichtende Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. (ALRV) bietet diesen Service bereits seit mehreren Jahren gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) an. Das Ziel: Mehr Transparenz. „Wir möchten bestmöglich rund um den Sport informieren“, erläutert Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des ALRV und Sportchefin des CHIO Aachen. Die Info-Stewards stehen den Zuschauern als Vermittler zwischen dem Sport und der Öffentlichkeit sowohl an den Dressur- als auch den Spring-Trainingsplätzen zur Verfügung. „Sie sollen mit den Zuschauern ins Gespräch kommen und bei Bedarf erklären, was auf den Plätzen passiert“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Zudem sollen durch die Info-Stewards, die mit entsprechenden Jacken gekennzeichnet sind, auch die offiziellen Stewards des Internationalen Verbandes FEI entlastet werden.

 

Die Stiftung Deutscher Pferdesport unterstützt das Projekt. Da das Konzept der Info-Stewards in Aachen so erfolgreich ist, soll der Service zukünftig auch auf andere Turniere ausgeweitet werden.

Der ideale Turnierbegleiter: Die CHIO Aachen APP in neuem Look

27.06.2023 09:31

Die CHIO Aachen APP überzeugt in neuem Design…


Die CHIO Aachen APP überzeugt in neuem Design und vereint Service-Themen, aktuelle Infos und Entertainment.

In diesem Jahr präsentiert sich die CHIO Aachen App in einem neuen Look: Das schlanke Design, die moderne Aufmachung und die userfreundliche Bedienung machen sie zu einem idealen Begleiter für den Turnierbesuch in der Aachener Soers und darüber hinaus. Ganzjährig finden sich dort alle topaktuellen Infos zum Weltfest des Pferdesports in einer App zusammengefasst. Mit dem offiziellen Technologie-Partner SAP entwickelt, bietet die CHIO Aachen App nicht nur die Möglichkeit des Live-Trackings während der Geländeprüfung des SAP-Cups, sondern auch tolle Features. So sind dort nicht nur das aktuelle Programm, alle News, der Lageplan sowie die Starter- und Ergebnislisten zu finden, sondern auch jede Menge Entertainment.
So kann die Zeit zwischen den Prüfungen mit dem anspruchsvollen Fragenparcours des CHIO Aachen Quiz optimal genutzt werden. Und auch die große Schatzsuche über das CHIO Aachen Gelände bietet spannende Unterhaltung. Dort müssen User fünf in der App beschriebene Orte finden und die dort befindlichen QR-Codes scannen. Alle fünf Orte zu suchen, lohnt sich: Zu gewinnen gibt es zwei Tickets für die Masterclass mit Gerrit und Lars Nieberg am 11. Dezember auf dem CHIO Aachen CAMPUS sowie ein Meet-and-Greet mit den Springreitern! Und wer sich immer schon gefragt hat, wie groß der persönliche CO2-Fußabdruck eigentlich ist, kann genau das mit dem CO2-Footprint-Rechner herausfinden, den der CHIO Aachen gemeinsam mit SAP entwickelt hat und zugleich dort für das Baumpflanzprojekt „Garten Eden“ spenden.
Die CHIO Aachen App steht im Apple Store oder im Google Play Store für den kostenlosen Download bereit.

Jubiläum, Ehre und große Vorfreude: Im Gespräch mit Prof. Dr. Hermann Bühlbecker vor dem CHIO Aachen 2023

26.06.2023 15:56

Wenn man mit Prof. Dr. Hermann Bühlbecker über…


Wenn man mit Prof. Dr. Hermann Bühlbecker über den CHIO Aachen spricht, dann spürt man eine authentische Leidenschaft für die Veranstaltung und für den Reitsport. Seit mittlerweile 25 Jahren ist der Alleininhaber der „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz“ mit seinem Traditionsunternehmen Partner des CHIO Aachen. Wir haben mit ihm über dieses Jubiläum, eine unerwartete Ehrung und den Stellenwert des CHIO Aachen-Eröffnungsabends gesprochen.

Wenn Sie den Blick zurück richten auf die 90er Jahre, können Sie sich noch an den Beginn der Partnerschaft von Lambertz und dem CHIO Aachen erinnern?

Der CHIO Aachen war ja schon immer ein großes sportliches Ereignis und der Vergleich, Tennis hat Wimbledon und Reiten hat Aachen, kommt ja nicht von ungefähr. Und da schließt sich auch ein bisschen der Kreis, weil ich gemeinsam mit Michael Mronz hier in Aachen viele Jahre lang ein Tennisturnier ausgerichtet habe. Als er sich Ende der 90er dann dem Reitsport zugewandt hat, ist irgendwann die Idee entstanden, dass wir uns mit Lambertz beim größten Reitturnier der Welt, direkt vor unserer Haustür, als Sponsor einbringen. Nun ist daraus eine 25-jährige Partnerschaft geworden. Das ist natürlich schön und wir schätzen das bei Lambertz auch. Wir sind ein Familienunternehmen und arbeiten seit jeher in vielen Bereichen nachhaltig, so auch in unseren Sponsorings oder Veranstaltungen wie der Lambertz Monday Night oder der Media Night, mit der wir den Eröffnungstag nochmal auf ein neues Level gehoben haben.

Sie sprechen Lambertz an, aber auch der CHIO Aachen ist bekannt dafür, dass Partnerschaften teils schon mehrere Jahrzehnte währen. Wie wichtig ist Ihnen als Unternehmer eine solche Kontinuität?

Das ist eine gute Frage. Wir sind als ein Familienunternehmen, das bis 1688 zurückgeht, ohnehin auf Langfristigkeit ausgerichtet. Und auch in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Situation sagen wir immer, wir haben schon Kriege überstanden und schwere wirtschaftliche Zeiten erlebt und haben das Unternehmen trotzdem am Markt gehalten. Ich denke, das ist etwas, das uns leitet – Kontinuität. Wenn man im Sponsoring ständig den Partner wechselt, dann ist es auch sehr schwer einen glaubhaften Nutzen rüberzubringen. Und Glaubwürdigkeit ist hier das entscheidende Stichwort. Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker schrieb mir einmal: „Wenn ich an Aachen denke, denke ich an Karl den Großen, Lambertz und die Pferde.“ Das ist eine tolle Kombination und die muss man pflegen. Diese Dinge machen eine Stadt aus und sind wirklich unverzichtbar. Und ich glaube, je enger und je langfristiger man zusammenarbeitet, umso mehr kann man für alle Seiten, letztlich auch für die Stadt, für den CHIO Aachen, für die Pferde, für die Firma, für die Aachener Printen, für die Stadt Karls des Großen, das Beste daraus machen.

Sie haben den Stellenwert angesprochen, gerade von Lambertz, vom CHIO für die Stadt Aachen. Blicken wir auf den Dienstag, auf die Eröffnungsfeier. Das britische Königshaus ist vor Ort und wird durch Ihre Königliche Hoheit The Princess Royal, Prinzessin Anne, vertreten sein. Welchen Stellenwert hat dieser Tag für die Kaiserstadt? Gerade auch in Verbindung mit der Media Night, die ja immer wieder auch sehr viele Persönlichkeiten nach Aachen lockt?

Ich finde, das wurde in Aachen sehr oft unterschätzt in der Vergangenheit. Dieser Eröffnungsabend, der ist eminent wichtig, weil am nächsten Tag ein enormer medialer Wert erzeugt wird. Wenn man mal sieht, wie schön man das verbinden kann – diese spektakuläre Eröffnungsshow und die Media Night mit dem tollen Catering und interessanten Gästen. Alles, was wir da unternehmen, hilft die Reichweite zu vergrößern. Und wenn dann auch noch Königshäuser und Prominente hierherkommen, hilft das, auf den Stellenwert dieses Turniers hinzuweisen und seine Bedeutung weltweit zu kommunizieren. Den Reitsportleuten müssen wir das nicht erklären! Aber der Reitsport ist ja nicht wie Fußball oder wie eine Zeit lang auch Tennis. Reitsport ist nicht jedem so vertraut. Und ich finde, wir haben die Aufgabe, ich auch als Beirat, dieses Turnier seiner Bedeutung gemäß in der Öffentlichkeit zu platzieren. Dabei hilft uns dieser Eröffnungsabend, in diesem Jahr mit dem Partnerland Großbritannien ganz besonders. Die Prinzessin als Vertreterin des Königshauses dabei zu haben, ist eine fantastische Geschichte. Sie ist dem Sport als ehemalige erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin selbst sehr verbunden und kann den CHIO Aachen dadurch wirklich glaubwürdig eröffnen. Das ist schon etwas Besonderes.

Was verbinden Sie persönlich mit unserem diesjährigen Partnerland Großbritannien?

1993 habe ich dem heutigen König Charles auf Bitte von Hans-Dietrich Genscher (ehem. Außenminister, Anm. d. Red.) im Schloss Windsor Printen-Teig und Marzipan übergeben. Ein paar Jahre später haben wir uns beim deutschen Nachhaltigkeitspreis wiedergesehen. Es gibt also eine gewisse Verbindung zum Königshaus. Auch darüber hinaus liegt mir Großbritannien sehr am Herzen, ich bin oft in London und seit knapp 18 Jahren Teil der Elton John Aids Foundation. Als Firma Lambertz liefern wir natürlich auch nach Großbritannien. Somit war und ist Großbritannien immer schon eines meiner zwei, drei Wunschländer für das CHIO-Partnerland und das passt dieses Jahr.

Für Sie wird der CHIO Aachen 2023 aber aus noch einen anderen Grund in diesem Jahr etwas Besonderes. Sie werden kommende Woche mit dem Preis der Stadt Aachen geehrt, der jedes Jahr an Personen verliehen wird, die sich in besonderer Weise um den CHIO Aachen verdient gemacht haben. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Ich habe ja tatsächlich schon mal den einen oder anderen Preis in Empfang nehmen dürfen. Vom Land Nordrhein-Westfalen, vom Bund oder von Bill Clinton. Aber ich muss sagen, von der Stadt Aachen habe ich noch nie einen Preis bekommen (lacht) und das, obwohl wir uns Aachen gegenüber ja auch sehr verbunden fühlen. Nicht, weil ich in Aachen geboren oder groß geworden bin, sondern die Firma heißt ja tatsächlich „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz GmbH & Co. KG“ und das Produkt, das man vielleicht am meisten mit Aachen verbindet, ist die Aachener Printe. Es ist natürlich schön, wenn man dann diesen Preis bekommt – insbesondere für das Engagement beim CHIO Aachen. Ich denke, wenn man 25 Jahre dabei ist und versucht hat, hier und da mal ein bisschen mitzuhelfen, dann freut es einen, wenn das anerkannt wird.

Freuen werden sich beim CHIO Aachen auch die Teamreiterinnen und -Reiter, die den Lambertz Nationenpreis gewinnen. Sie sind ein großer Sportsfreund und werden nach den 25 Jahren bestimmt mittlerweile auch etwas von der Dressur verstehen. Wie sehr können Sie sich dafür begeistern?

Dressur ist tatsächlich ein Sport wie manch anderer, zum Beispiel Golf, den muss man verstehen und dann begeistert man sich auch dafür. Aber ich war tatsächlich schon vor meinem Engagement hier beim CHIO Aachen reitsportbegeistert. Als kleiner Junge habe ich mir von Legenden wie Hans-Günter Winkler oder Piero und Raimondo D’Inzeo Autogramme geholt. Das Interesse war also immer schon da, ich habe es nur nie selbst gemacht. Aber ich finde es seit jeher großartig, dass wir dieses Ereignis hier in Aachen haben.

Jetzt haben wir dieses Jahr ein enorm starkes Starterfeld in der Dressur. Neun Reiterinnen und Reiter aus den Top Ten sind da – das ist ja wieder vergleichbar mit Wimbledon.

Im Laufe der vergangenen Jahre ist es wieder richtig spannend geworden. Ich kann mich noch an Jahre erinnern, in denen ich schon vorher wusste, dass ich den Nationenpreis an das deutsche Team übergeben werde. Insofern ist es für den Dressursport einfach schön, dass das Spitzenfeld wieder breiter geworden ist. Natürlich haben wir immer noch die tollen Reiterinnen und Reiter und sie zählen immer noch zu den Favoriten. Aber es kann auch immer mal jemand anders gewinnen. Und das ist ja das Schöne am Sport, insofern freue ich mich auf die Dressur-Konkurrenz im Einzel und besonders natürlich in der Mannschaft.

Die Frage, welche Disziplin Ihnen am nächsten ist, dürfte dann schwierig zu beantworten sein?

Ich habe mir gedacht, dass diese Frage kommt und ich habe gehofft sie gekonnt zu umgehen (lacht). Ich finde es auch nicht gut, wenn man Dinge miteinander vergleicht, die eigentlich nur schwer vergleichbar sind. Ich gebe zu, dass der Springsport natürlich spektakulärer ist. Ein direkter Vergleich würde aber einer vermeintlich unspektakulären Disziplin Unrecht tun. Wir können froh sein, dass wir so viele unterschiedliche Disziplinen in Aachen haben und dass diese auch alle, und das ist ein Kompliment an die Aachener, wirklich ihre verdiente Aufmerksamkeit bekommen. Wie viele Aachener zum Beispiel am Samstag im Gelände unterwegs sind oder wenn das Publikum im Deutsche Bank Stadion derart innehält, dass man dort eine Münze fallen hören würde – das ist wirklich faszinierend. Diese Begeisterung sollten wir zu schätzen wissen.

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