Springen
16 Stunden vor
Hansi Dreher und Harley de la Cense siegen im Sparkassen-Youngsters-Cup
Die Britin Georgia Tame und ihre erst siebenjährige Be Thiassi sahen wie die sicheren Sieger der zweiten Prüfung um den Sparkassen-Youngsters-Cup aus. Aber dann kamen noch Hans-Dieter „Hansi“ Dreher und Harley de la Cense.
In 64,97 Sekunden schnappten Hans-Dieter Dreher und der Selle Français-Wallach Harley de la Cense Georgia Thame und Be Thiassi den Sieg vor der Nase weg. Die AES-Stute v. Cuick Star Tervec hatte bis dato mit ihren 65,18 Sekunden in Führung gelegen und wurde dementsprechend Zweite bzw. bestes siebenjähriges Pferd der Prüfung. An dritter Stelle reihte sich ein weiteres britisches Paar ein, Ben Maher mit dem Zangersheider Wallach Maddox vh Haringvliet Z, ein Monte Bellini-Sohn (65,91). Der Sieger der ersten Qualifikation für das Finale, Lusso Gih Z unter Steve Guerdat (SUI), wurde diesmal Vierter.
Hans-Dieter Dreher, der bei den anstehenden Europameisterschaften in La Coruña seinem ersten Championatseinsatz entgegensieht, strahlte übers ganze Gesicht, überzeugt davon, mit Harley de la Cense seinen nächsten Crack unter dem Sattel zu haben. „Ich reite ihn jetzt seit einem knappen Jahr“, berichtete Dreher. „Er hat noch nicht so viel Erfahrung auf dieser Höhe. Aber das ist wirklich ein Ausnahmepferd!“
Der 53-Jährige sagt es mit Nachdruck. Warum er das denkt, konnte heute jeder sehen. Das Talent kommt nicht von ungefähr. Harleys Mutter, die Calvaro Z-Tochter Twenty Clary, war selbst hoch erfolgreich auf Vier- und Fünf-Sterne-Niveau – und zwar mit Hansi Dreher. Da schließt sich also der Kreis. Wobei Twenty Clary nie in Aachen gewonnen hat. Da hat ihr Sohn ihr also schon jetzt etwas voraus.