Veronica Pawluk gewinnt Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung

Ein Reiter sitzt auf einem dunkelbraunen Pferd, das mit einer weißen Decke und Bandagen ausgestattet ist. Neben dem Pferd stehen zwei Personen auf sandigem Boden, eine davon hält eine große silberne Trophäe. Im Hintergrund sind Zuschauer auf Tribünen sowie ein lila Lindt-Werbebanner zu sehen. Die Szene spielt sich in einem Reitstadion ab, geschmückt mit Blumen am Rand der Arena.

Platzwechsel an der Spitze der Nachwuchscracks auf dem Dressurviereck. In der FEI-Einzelaufgabe um den Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung hatte die Siegerin Clara Paschertz geheißen und Veronica Pawluk war Zweite geworden. Heute in der Kür endete es genau umgekehrt.

 

Die Filmmusik Free Willy bietet die passende Untermalung der Kür von Veronica Pawluk und ihrer Oldenburger Stute Fallete OLD, die seit rund einem Jahr ein Team sind. Die 17-Jährige startet zwar unter polnischer Flagge, lebt aber in Düsseldorf. Für sie ist es der erste Start beim CHIO Aachen. Nervosität? Zumindest nicht so schlimm, dass es ihre Performance beeinflusst hätte. „Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Kür zu reiten. Das Gefühl hier im Stadion war unbeschreiblich und ich wollte es einfach genießen“, berichtete sie später. Nicht nur sie hat es genossen, sondern auch die Richter. Als vorletztes Starterpaar verdrängten Pawluk und Fallete das bis dato führende Paar mit 75,795 Prozent von der Spitze. Das war der Sieg.

 

Das Paar, das bis dato an der Spitze gelegen hatte, waren die Sieger der FEI-Einzelaufgabe, Clara Paschertz und For Gold OLD, auch er ein Pferd aus Oldenburger Zucht. Sie hatten 74,425 Prozent erhalten. Rang drei ging nach Dänemark, an Clara Cordes Arnkjaer auf ihrer dänischen Warmblutstute Brianna (73,690).