Emotionaler Sieg für Yuri Mansur im Mystic Rose Preis

Ein Reiter sitzt auf einem geschmückten Schimmel und hält einen Blumenstrauß, während neben ihm zwei elegant gekleidete Personen stehen. Die Gruppe befindet sich auf einem Springplatz vor einer großen Zuschauertribüne. Im Vordergrund steht eine Stele mit dem Logo von Mystic Rose Horses und dem Schriftzug „Weltfest des Pferdesports CHIO Aachen“. Das Pferd trägt eine Siegerdecke, und im Hintergrund sind weitere Hindernisse und ein weiteres Pferd zu sehen.

Es sind nicht immer die größten Entscheidungen, die die emotionalsten Geschichten schreiben. Yuri Mansur (BRA) verbuchte heute einen ganz besonderen Erfolg im Mystic Rose Preis.

Vor wenigen Tagen hat der brasilianische Olympiareiter Yuri Mansur das Pferd verloren, mit dem er 2023 den Turkish Airlines-Preis von Europa gewann, Miss Blue. Eine Kolik bereitete dem Leben der Stute ein jähes Ende. Ein unvorstellbarer Verlust für den Reiter. Heute ging er im Mystic Rose Preis an den Start, der letzten Rahmenspringprüfung des Wochenendes über 1,45 Meter gegen die Uhr. Dafür hatte er die Holsteiner Schimmelstute Clariquada T gesattelt, die ihren Reiter in der schnellsten Zeit von allen über den Parcours trug. Sieg mit 68,83 Sekunden vor Kevin Jochems (NED) auf Prada di Costa M (0/68,94) und René Dittmer für Deutschland mit Echo vh Gerendal Z (0/71,50).

Was man wissen muss: Der Sponsor der Prüfung war der Züchter von Miss Blue, das Haras Rosa Mystica bzw. Mystic Rose Horses. Das hat Yuri Mansur so bewegt, dass ihm ob seines heutigen Triumphes in ausgerechnet dieser Prüfung die Worte fehlten. Stattdessen liefen die Tränen. Offenkundig ein Sieg zu Ehren eines besonderen Pferdes.