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Zweimal Zweiter, nun Erster – Richard Vogel siegt im Preis des Handwerks

03.07.2024 15:11

Niemand kann sich als Sieger fühlen, so lange…


Niemand kann sich als Sieger fühlen, so lange Richard Vogel den Parcours noch nicht beendet hat. Diese Erfahrung musste Denis Lynch heute im Preis des Handwerks machen.

Der Ire Denis Lynch und sein zwölfjähriger Cornet Obolensky-Sohn Cornet’s Iberio hatten als sechstes Paar mit 62,33 Sekunden die Führung übernommen im Preis des Handwerks und behielten sie bis fast zum Schluss. Aber dann waren Richard Vogel und der belgische Corydon-Sohn Phenyo van het Kayserbos als viertletztes Paar an der Reihe und schnappten Lynch in 61,43 Sekunden den Sieg vor der Nase weg. Rang drei sicherte sich mit Shane Sweetnam auf Irandole du Flot ein weiterer schneller irischer Reiter (62,82).

Dabei ist Aachen erst das dritte gemeinsame Turnier für Richard Vogel und seinen erst neunjährigen Phenyo van het Kaiserbos. Trotzdem passte gerade Aachen perfekt in den Plan. „Wir sind ein recht neues Paar. Aber ich bin ganz begeistert von ihm, weil er in recht kurzer Zeit einen Riesenfortschritt gemacht hat, und ich erhoffe mir viel von ihm. Hier in Aachen gibt es Gott sei Dank auch Springen wie jetzt dieses (den Preis des Handwerks), das noch nicht zu hoch ist, also auf 1,45 Meter-Niveau, und daher eher auf das Tempo und nicht nur die Höhe ausgelegt ist. Das tut Phenyo auf dem Ausbildungsstatus, auf dem er gerade ist, ganz gut. Dann kann er hier erst einmal reinschnuppern auf solchen Turnieren und in solchen Arenen. Da ist vorher noch nie gesprungen. Von daher sind wir überglücklich, wie er das heute schon absolviert hat und dass wir auch schon an die Zeit denken konnten und nicht nur versuchen mussten, null zu sein.“

Auf Sieg geritten war er dennoch nicht. Er wollte seinem Sportpartner einfach die bestmögliche Erfahrung in seinem ersten Aachen-Parcours geben: „Phenyo ist sowieso sehr grundschnell. Dann haben wir einfach versucht, nicht zu weit rauszugehen in den Wendungen. Er mag es eh eher mit etwas höherer Grundfrequenz zu gehen, weil er von Natur aus vielleicht nicht das allerletzte Springvermögen hat. Von daher war das nach seinem Geschmack, würde ich behaupten und hat ihm mehr Spaß gemacht, als wenn wir viel langsamer galoppiert wären. Dann hätte er es an den Oxern vielleicht sogar ein bisschen schwerer gehabt.“ Was aber nicht heißen soll, dass er in Zukunft nicht auch größere Aufgaben für Phenyo sieht. „Generell erhoffen wir uns viel von ihm, auch dass er hier nächstes Jahr oder übernächstes Jahr vielleicht auch ein Loch – oder zwei – höher gehen kann.“

Für Richard Vogel war es die dritte Top drei-Platzierung bei drei Springen beim CHIO Aachen 2024. Gestern war er mit zwei anderen Pferden jeweils Zweiter, heute nun der Sieg mit Phenyo. „Das würden wir gerne so beibehalten“, grinst Vogel, fügt aber gleich darauf hinzu: „Das wird uns nicht gelingen, aber bislang läuft es sehr gut. Alle Pferde sind super drauf, springen sehr gut und ich versuche, dass ich gut reite und meine Pferde nicht im Stich lasse. Dann haben wir glaube ich noch die eine oder andere Schleife zu holen hier.“

CHIO Aachen Media Night mit Thomas Bach, Ornella Muti und Dana & Luna Schweiger

03.07.2024 12:48

Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports,…


Es ist der berühmteste „Rote Teppich“ des Pferdesports, über den traditionell am Eröffnungsabend des CHIO Aachen die Gäste der Media Night schreiten. Gemeinsam mit Co-Gastgeber Hermann Bühlbecker, dem Alleininhaber der „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz“ hatten die Organisatoren am Dienstag zum traditionellen Gala-Abend geladen.

Die italienische Star-Schauspielerin Ornella Muti kam als eine der letzten. Entspannt schlenderte sie dem „Champions´ Circle“ entgegen, plauderte mit den Journalisten, ehe sie herzlich von Hermann Bühlbecker und Stefanie Peters, der Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins begrüßt wurde. Aber sie war nur eines von vielen prominenten Gesichtern, die sich zu dem illustren Kreis gesellten. IOC-Präsident Thomas Bach gab sich kurz vor den Olympischen Spielen ebenso die Ehre in Aachen wie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Unternehmer Marcel Remus, Bayer 04 Leverkusens CEO Fernando Carro, Alexander Wehrle, der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Sportmanager Oliver Bierhoff, die beiden IOC-Mitglieder Petra Sörling und Britta Heidemann, WDR Intendant Tom Buhrow und Choreograph Bruce Darnell. Unternehmerin Dana Schweiger hatte ihre Tochter Luna mitgebracht und der ehemalige Schwimm-Star Franziska van Almsick posierte gemeinsam mit Moderatorin Cathy Hummels für die Fotografen. Und natürlich mischten sich auch einige Größen aus dem Reitsport unter die Gäste: Die erfolgreichste Reiterin aller Zeiten, Isabell Werth, feierte ebenso mit wie Reitmeisterin Ingrid Klimke und der Vorjahressieger im Rolex Grand Prix, Marcus Ehning. Zwischendurch zog es die Gäste dann ins ausverkaufte Hauptstadion, wo sich die Zuschauer von der wunderschönen Eröffnungsfeier verzaubern ließen. Danach wurde bis spät in die Nacht im „Champions´ Circle“ weitergefeiert. Partner der Media Night, die mittlerweile zum festen Bestandteil des CHIO Aachen gehört, sind Lambertz, Turkish Airlines, Mäurer & Wirtz, Taittinger und der WDR.

Das „Silberne Pferd“ geht an Christoph Hess

03.07.2024 09:02

„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an…


„Das Silberne Pferd“ geht in diesem Jahr an Christoph Hess für seine umfassenden Social Media-Konzepte, Jannicke Naustdal, Nanna Nieminen und Jenny Abrahamsson werden mit ihrer Webseite World of Showjumping Zweite, Gianna Regenbrecht Dritte. Als Persönlichkeit wurde Frank Kemperman ausgezeichnet.

Strahlende Gesichter gab es bei der Verleihung des Silbernen Pferdes am Abend der traditionellen Eröffnungsfeier des CHIO Aachen 2024. Der renommierte Preis wurde in diesem Jahr zum sechsten Mal als Online-Award vergeben. Denn auch der Pferdesportjournalismus hat sich gewandelt und bedient sich mittlerweile ganz neuer und spannender digitaler Formate. So wird dieser faszinierende Sport noch lebendiger, noch aktueller und noch persönlicher. Die Jury hat mehr als 40 Bewerber unter die Lupe genommen, darunter nicht nur Beiträge von Bloggern und Onlinern, sondern auch von Redaktionen, Sportlern, Veranstaltern und Agenturen. Bewertet wurden unter anderem Kreativität, Qualität, User-Involvement, Zielgruppenaffinität und Relevanz der eingereichten Beiträge.

Als Sieger gekürt wurde Christoph Hess für seine umfassenden Social Media-Konzepte, unterstützt wird er hierbei von Laura Tröger. Ein Engagement für den Pferdesport, das die Jury – bestehend aus Wolfgang Brinkmann (Ehrenpräsident Deutscher Reiter- und Fahrerverband, DRFV), Nadine Capellmann (Dressurreiterin), Philip Erbers (Vorstandsmitglied Aachen-Laurensberger Rennverein), Tobias Königs (Pressesprecher CHIO Aachen) und Dr. Ute Gräfin Rothkirch (DRFV-Vorstandsmitglied) – nun mit dem Online-Award gewürdigt hat. Jannicke Naustdal, Nanna Nieminen und Jenny Abrahamsson wurden für ihre Webseite www.worldofshowjumping.com mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, Gianna Regenbrecht wurde mit ihrem Social Media-Auftritt rund um den Para-Sport Dritte.

In der Rubrik „Persönlichkeit“ wurde Frank Kemperman mit dem „Silbernen Pferd“ ausgezeichnet. Der ehemalige Vorstandsvorsitzender des Aachen-Laurensberger Rennvereins und CHIO Aachen Turnierdirektor, nun Aufsichtsratsmitglied und Vizepräsident, erhielt die Auszeichnung für sein jahrzehntelanges Engagement rund um das Weltfest des Pferdesports.

Partnerland USA begeistert bei spektakulärer Eröffnungsfeier

02.07.2024 22:56

Volle Hütte, tolle Stimmung, was für eine Eröffnung…


Volle Hütte, tolle Stimmung, was für eine Eröffnung des CHIO Aachen 2024. Rund 200 Pferde und 800 Mitwirkende, dazu Cheerleader, Footballer, Barbie, die amtierende Mrs. World und ein Country-Sänger, der eigens aus Texas eingeflogen wurde, machten den offiziellen Auftakt des Weltfests des Pferdesports zu einem außergewöhnlichen Abend im Hauptstadion.

Als die US-amerikanische Jazzsängerin Soleil Niklasson die Nationalhymne ihres Heimatlandes anstimmte, gab es gleich zu Beginn Gänsehautfeeling für die Zuschauer im vollbesetzten Aachener Hauptstadion. Die Vorfreude auf einen großartigen Abend mit jeder Menge US-amerikanischem Flair war nicht nur auf den Tribünen zu spüren, sondern auch auf dem heiligen Rasen. Denn da tummelten sich rund 800 Akteure und 200 Pferde, die den 90-minütigen offiziellen Auftakt des Weltfests des Pferdesports zu einem bunten Spektakel machten.

„A perfect match!“ lautet das Motto des CHIO Aachen 2024, der in diesem Jahr ganz im Zeichen des Partnerlands USA steht. „Mit dem diesjährigen Partnerland des CHIO Aachen – den Vereinigten Staaten von Amerika – verbindet Nordrhein-Westfalen eine tiefe Freundschaft und enge Partnerschaft, die wir aktuell mit dem NRW-USA-Jahr feiern und vertiefen“, so der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, bei seiner Rede inmitten des Stadions. „Unsere Gäste heiße ich herzlich willkommen und wünsche ein packendes, erfolgreiches Weltfest des Pferdesports.“ Und spätestens, als die US-amerikanische Springreiterin Laura Kraut gemeinsam mit der erfolgreichsten Dressurreiterin aller Zeiten, Isabell Werth, den CHIO Aachen 2024 für eröffnet erklärte und 100 Kinder zu den Klängen von „We are the world“ tanzten, hatten die Zuschauer ein zweites Mal Gänsehaut. Aber natürlich kamen auch die Action-Liebhaber im weiten Rund auf ihre Kosten. So sorgten jede Menge Mustangs, Country-Sänger Danny Griego, Lasso-Werfer Roper Kiesner, die fetzigen Haflinger mit ihren Surfboards sowie die Offroad-Kjörer für jede Menge Stimmung auf den Rängen. Und kurz nachdem das Nordrhein-Westfälische Landgestüt gemeinsam mit einer US-Western-Quadrille die tiefe Freundschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und den USA zelebrierte, wurde es pink im Hauptstadion. Dann nämlich setzten die beiden Social Media Stars Hella Gabbert und Julia Steinbrecher umgeben von jeder Menge Seifenblasen die wohl bekannteste Puppe der Welt in Szene. Denn Barbie hat – na klar – US-amerikanische Wurzeln.

Und das war noch lange nicht alles: Im traditionellen Chuckwagon stattet die kürzlich in Las Vegas zur Mrs. World gekürte Dr. Julia Schnelle den Aachenern einen Besuch ab – ebenso wie Burnie, das Maskottchen der Rhein Fire-Düsseldorf. Und das war gemeinsam mit Karli ganz nah dran, als die Footballer aus der Rheinmetropole gemeinsam mit ihren Cheerleadern und der US-Nationalmannschaft „USA Cheer“, die während ihrer Darbietung spektakulär durch den Aachener Nachthimmel wirbelten, jede Menge Superbowl-Feeling auf den Aachener Rasen zauberten. Und was gehört noch zu einer typischen US-amerikanischen Show? Genau, der Weißkopfseeadler. Und so staunten die Zuschauer nicht schlecht, als die beeindruckenden Greifvögel, die als Wappentiere der USA für Freiheit, Mut und Stärke stehen, durch das Hauptstadion kreisten. Als krönender Abschluss machte sich genau in dem Moment, als die Sonne langsam hinter den charakteristischen Bögen der NetAachen Tribüne versank, ein buntes Feuerwerk auf den Weg in den Aachener Nachthimmel und die Akteure kehrten zu den legendären Klängen von „New York, New York“ noch einmal ins Hauptstadion zurück. Standing Ovation. Und wieder Gänsehaut!

Grooms erhalten am Donnerstagabend den Preis der Stadt Aachen

02.07.2024 22:53

Sie stehen nicht im Rampenlicht, ihre Namen kennen…


Sie stehen nicht im Rampenlicht, ihre Namen kennen nur wenige. Und dennoch arbeiten sie an vorderster Front – und im Pferdesport geht ohne sie gar nichts: die Pfleger der Pferde, die Grooms. Die Helfer hinter den Kulissen sind für Turnierpferde eine unerlässliche Stütze im Alltag und Turniergeschehen.

Sie sind die Ersten im Stall und auch die Letzten die heimgehen und jederzeit bereit, die Wünsche von den Augen ihre vierbeinigen Schützlinge abzulesen. Ein Engagement, das im Rahmen des CHIO Aachen am Donnerstagabend mit dem „Preis der Stadt Aachen“ ausgezeichnet wird. „Mit diesem Preis möchten wir zeigen, wer im Hintergrund Großes leistet, damit der CHIO Aachen so reibungslos funktioniert, wie er das tut. Pferdepflegerinnen und Pferdepfleger spielen dabei eine unverzichtbare Rolle. Ihre Arbeit ist für sie mehr als nur „Arbeit“. Man merkt Ihnen die Leidenschaft und Liebe zu den Vierbeinern an“, so Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen.

Eine Ansicht, die Stefanie Peters, Präsidentin des Aachen Laurensberger Rennvereins (ALRV) uneingeschränkt teilt: „Spitzensport und Tierwohl gehören für uns beim CHIO Aachen seit jeher zusammen. Die Grooms leisten hierzu einen entscheidenden Beitrag“, so die Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV). „Uns ist es eine besondere Herzensangelegenheit, dass die Arbeit der Grooms hier bei uns in der Soers gewürdigt wird.“ Stellvertretend für alle Grooms wird Claire James, die Pflegerin der luxemburgischen Dressurreiterin Fie Christine Skarsoe, den „Preis der Stadt Aachen“ am Donnerstagabend entgegennehmen.

Der Olympiasieger und sein „next Star“ vorne im Sparkassen-Youngsters-Cup

02.07.2024 19:54

Wenn einer beurteilen kann, was einen vierbeinigen Star…


Wenn einer beurteilen kann, was einen vierbeinigen Star ausmacht, dann ist es wohl Ben Maher. Einen solchen hofft der britische Olympiasieger in dem OS-Hengst Corlander zu haben, mit dem er heute den Auftakt des Sparkassen-Youngsters-Cup gewann.

Philipp Weishaupt und die Selle Français-Stute Grace de la Claye (v. Utrillo van de Heffinck) waren schnell in dem 1,45 Meter-Zwei-Phasen-Springen zum Auftakt des Sparkassen-Youngsters-Cups: 39,29 Sekunden. Richard Vogel und sein KWPN-Wallach Levi Noesar (v. Zirocco Blue) waren eine hundertstel Sekunde schneller, 39,28 Sekunden. Wer nun aber dachte, besser geht es nicht, wurde eines Besseren belehrt, als Olympiasieger Ben Maher und sein bildschöner OS-Hengst Corlander (v. Cornet Colbert) durch die Soers flogen. Bei 38,96 Sekunden stoppte die Uhr. Das war nicht zu toppen. Vogel und Weishaupt belegten die Plätze zwei und drei.

Überrascht war Ben Maher nicht. Er hat Corlander seit November vergangenen Jahres unter dem Sattel und hatte ihn im Frühjahr mit in Florida, um sich dort auf die grüne Saison vorzubereiten. Da war er bereits einmal Zweiter in einem nationalen 1,50 Meter-Grand Prix. Ansonsten hat Maher ihn erst einmal international geritten. „Er ist ein sehr talentiertes, ausbalanciertes Pferd. Er muss nicht zu viel springen“, erklärte er. Maher setzt größte Hoffnungen in den Hengst. „Ich denke, nicht nur wegen heute ist er ein Typ Pferd für Aachen mit seinem Galoppsprung und seinem Vermögen.“ Er habe Leute, die stets nach guten Pferden für ihn Ausschau halten und die haben den im Gestüt Lewitz gezogenen Cornet Obolensky-Enkel „gescoutet“, als der noch unter seinem vorherigen Reiter, dem Polen Krzysztof Ludwiczak, ging. „Wir haben den hoffentlich nächsten Star gesucht. Ich hoffe, er kann dem gerecht werden.“ Wenn er so weitermacht wie heute …

Hannes Ahlmann erneut Auftaktsieger in Deutschlands U25 Springpokal

02.07.2024 19:52

Erneut ist der CHIO Aachen Austragungsort des Finales…


Erneut ist der CHIO Aachen Austragungsort des Finales von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und Holger Hetzel, Preis von Holger Hetzel. Und erneut kommt der Sieger der ersten Prüfung aus Schleswig-Holstein und heißt Hannes Ahlmann.

Als letztes Paar der Prüfung rollten Hannes Ahlmann und seine neunjährige Holsteiner Toulon-Tochter Tokyo das 20 Paare starke Feld von Deutschlands U25 Springpokal von hinten auf. In fehlerfreien 73,64 Sekunden verwiesen sie Henrike-Sophie Boy im Sattel von Aquarell Sun (74,12) und Enno Klaphake mit NC Verso Red Wine (77,29) auf die Plätze zwei und drei.

Bei vier Qualifikationen hatten die jeweils fünf besten Reiter das Ticket für den CHIO Aachen gelöst. Für den Schleswig-Holsteiner Ahlmann ist es das zweite Mal, dass er hier dabei ist – und das zweite Mal, dass er die Einlaufprüfung für sich entscheiden konnte. „Trotzdem ist es natürlich immer wieder etwas Besonderes, auf dem heiligen Rasen hier zu reiten!“, betonte der 23-Jährige und fügte hinzu: „Dass es jetzt wieder geklappt hat, die Einlaufprüfung zu gewinnen, ist natürlich gut. Aber jetzt hoffen wir auch, dass wir das Finale auch für uns entscheiden können!“

Letztes Jahr war Ahlmann einer von fünf Reitern im Stechen. Damals saß er auf Nerrado und wurde Vierter. Die Stute Tokyo, die er dieses Jahr gesattelt hat, hat ihn schon über 1,60 Meter Parcours getragen und bescherte ihm in Balve Siege in beiden Wertungsprüfungen des U25-Springpokals. Ahlmanns Hoffnungen sind also durchaus berechtigt.

Seit diesem Jahr ist Holger Hetzel als Sponsor von Deutschlands U25 Springpokal mit an Bord. Und als Vater. Denn seine Tochter Laura zählt auch zu den Finalisten und belegte heute Rang vier mit ihrer Westfalen-Stute Angel D’or.

2024 markiert nicht nur 100 Jahre Turniergeschichte in der Aachener Soers, sondern auch eine Dekade U25 Springpokal. 2014 wurde die Nachwuchsserie erstmals ausgetragen. Erfunden wurde sie vom Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker, zusammen mit seinem damaligen Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann. Das Ziel war es, den Jungen Reitern den Sprung vom U21-Lager in den Seniorensport zu erleichtern. Dass die Idee aufgeht, hat sich längst gezeigt. Die Championatsreiter Laura Klaphake und Maurice Tebbel waren ebenso bei Deutschlands U25 Springpokal dabei, wie der designierte Olympiareiter Richard Vogel. Letzterer konnte das Finale in Aachen dreimal in Folge gewinnen und war 2023 bereits siegreich in der großen Tour in der Soers.

Französischer Sieg im STAWAG Eröffnungsspringen

02.07.2024 15:14

Erster CHIO Aachen-Start, erster Sieg – besser hätte…


Erster CHIO Aachen-Start, erster Sieg – besser hätte es nicht laufen können im STAWAG Eröffnungsspringen für Frankreichs Francois Xavier Boudant.

Gut zwei Stunden dauerte das STAWAG-Eröffnungsspringen. Entschieden wurde es jedoch bereits in den ersten Minuten. Als vierter Starter nahm Frankreichs Francois Xavier Boudant mit Egoki dem bis dato führenden Richard Vogel auf Cydello 0,46 Sekunden ab. Bis zum Schluss blieben Boudants 62,62 Sekunden ungeschlagen. Vogel und sein Hannoveraner Cascadello-Sohn belegten Rang zwei (63,08). An dritter Stelle reihte sich die Schwedin Petronella Andersson im Sattel des belgischen Hengstes Ollister de Lys v. Hunter’s Scendro ein (63,41).

Für Francois Xavier Boudant ist es das erste Mal überhaupt, dass er beim CHIO Aachen reitet. „Ein super Start“, so der nachvollziehbare Kommentar zu seinem Premierensieg. Den verdankt er seinem französischen Catoki-Sohn Egoki, den er bereits seit „sechs oder sieben Jahren“ unter dem Sattel hat. Nun ist der Fuchs zehn Jahre jung. Die beiden kennen sich also in- und auswendig. „Er geht dieses Wochenende die Speed-Tour“, sagte Boudant. Könnte man auch als Warnung an die Konkurrenz verstehen. Für die Fünf-Sterne-Tour hat Boudant sein Toppferd dabei, Brazyl de Mezel, mit dem er Frankreich letztes Jahr beim Nationenpreis-Finale in Barcelona vertreten hatte.

Kendra Claricia Brinkop ersetzt Jörne Sprehe im Mercedes-Benz Nationenpreis

02.07.2024 09:22

Zwei Tage vor dem Mercedes-Benz Nationenpreis hat Bundestrainer…


Zwei Tage vor dem Mercedes-Benz Nationenpreis hat Bundestrainer Otto Becker eine Änderung seines Teams verkündet. Hot Easy, die 12-jährige KWPN-Stute von Jörne Sprehe, laboriert an einem Hufgeschwür und fällt für den CHIO Aachen aus. Nun wird Kendra Claricia Brinkop beim Länderspiel der Springreiter am Donnerstagabend an der Seite von Christian Kukuk, André Thieme und Jana Wargers die deutschen Farben vertreten. Die 29-Jährige gehörte mit ihrem Erfolgspartner Tabasco de Toxandria Z in diesem Jahr bereits zu den deutschen Teams, die die renommieren Nationenpreisprüfung in Rom (ITA) und La Baule (FRA) gewinnen konnten.

USA-Feeling auf dem Aachener Marktplatz

01.07.2024 21:38

Da war ordentlich Stimmung auf dem altehrwürdigen Aachener…


Da war ordentlich Stimmung auf dem altehrwürdigen Aachener Marktplatz: Tanzende Cheerleader, ein Lasso-Werfer und natürlich jede Menge Pferde machten Lust auf den CHIO Aachen 2024 und sein diesjähriges Partnerland USA. Das Motto: „A perfect match.“

Mit einem imposanten Pferde- und Kutschenkorso durch die Innenstadt zum Markt hat der CHIO Aachen 2024 ordentlich Schwung aufgenommen. Der Empfang vor der herrlichen Kulisse des historischen Rathauses hat Tradition. Und so strömten am Montagabend die Aachener auf den Marktplatz, um dabei zu sein. Und das Programm hatte es in sich. Noch bevor die Pferde und Akteure mit den Aachener Stadtreitern und Standartenreitern an der Spitze um 18 Uhr den Marktplatz erreichten, stimmten das bestens gelaunte CHIO Aachen-Maskottchen Karli und der eigens aus Texas angereiste Country-Sänger Danny Griego auf das einstündige Open-Air-Fest ein, ein paar Sonnenstrahlen drängten sich durch die Wolken und rückten den Schauplatz in das richtige Licht.
Vor der Rathaustreppe begrüßte Sibylle Keupen ihre „Öcher“. „Der CHIO Aachen“, so die Oberbürgermeisterin, „hat nicht nur eine lange Tradition, sondern auch eine enorme internationale Strahlkraft. Mit den USA als Partnerland wird das ein großartiges Ereignis.“ Die Partnerschaft zwischen dem CHIO Aachen und den Vereinigten Staaten bettet sich ein in die Feierlichkeiten zum NRW-USA-Jahr 2023/2024, das die gemeinsame Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika und Nordrhein-Westfalen würdigt. Dementsprechend versprach die Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV), Stefanie Peters: „Vor uns liegt ein CHIO Aachen, der ganz viel US-amerikanisches Flair versprühen wird.“
Und eben dieses Flair war schon am Montagabend auf dem traditionsreichen Aachener Marktplatz zu spüren. Eingerahmt von den mit Flaggen ausstaffierten Soldaten des US-Militärs, der Colour Guard, sowie dem 3. Infanterieregiment der Vereinigten Staaten, den Caisson Platoon Soldiers, eroberten jede Menge Mustangs, Lasso-Werfer Roper Kiesner und die Cheerleader der US-Nationalmannschaft „USA Cheer“, die während ihrer Darbietung spektakulär durch die Aachener Luft wirbelten, die Herzen der vielen Zuschauer, die sich rund um den Marktplatz versammelt hatten, im Handumdrehen. Gleiches galt für die Reiter des USA-Teams um Dressurreiter Steffen Peters, die ebenfalls über das Kopfsteinpflaster der Stadt zogen.
Der stimmungsvolle Empfang machte einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden Tagen in der Soers los sein wird. Bei der morgigen Eröffnungsfeier sind all‘ diese Akteure erneut zu sehen – und noch viele mehr. Interessierte Fans können mit etwas Glück noch Restkarten über den Zweitmarkt auf der Webseite des CHIO Aachen erwerben. Wer kein Ticket mehr ergattert: Der WDR überträgt die offizielle Eröffnungsfeier ab 20.15 Uhr live.

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