Exell einmal mehr exzellent im Preis der schwartz Gruppe

Ein Vierspänner fährt mit hoher Geschwindigkeit durch ein Wasserhindernis auf einer grünen Wiese. Die vier dunklen Pferde spritzen Wasser auf, während der Kutscher und zwei Begleiter auf dem Wagen konzentriert arbeiten. Im Hintergrund stehen Zuschauer und weiße UBS-Fahnen wehen im Wind.

Australiens Boyd Exell kann beim CHIO Aachen 2025 bislang eine hundertprozentige Ausbeute vorweisen – drei Starts, drei Siege. Den dritten gab es am Samstag im Preis der schwartz Gruppe, der Geländeprüfung der Vierspänner-Fahrer.

Mit deutlichem Abstand ließ Weltmeister Boyd Exell den Rest des Feldes im Marathon um den Preis der schwartz Gruppe hinter sich. 114,31 Minuspunkte schlugen für ihn zu Buche. Die Gesamtzeit in den Hindernissen lag bei 7 Minuten und 37,22 Sekunden. Über Platz zwei freute sich der Österreicher Daniel Schneiders. Er war auf 119,66 Minuspunkte gekommen. An dritter Stelle fand sich Koos de Ronde aus den Niederlanden mit 121,39 Minuspunkten wieder. Bester Deutscher war Michael Brauchle auf Rang vier (122,73).

Boyd Exell war überglücklich: „Ich fühle mich wie ein König!“ Und zu seinen Pferden: „Sie waren unglaublich schnell und voller Energie!“ Mit seinem Sieg im Preis der schwartz Gruppe ist er auf dem besten Weg, zum vierten Mal in Folge den Preis der Familie Richard Talbot zu gewinnen, die Gesamtwertung der Vierspänner-Fahrer. Er führt mit 20 Punkten Vorsprung vor Einzelfahrerin Anna Mareike Meier, die heute Rang acht belegte, und Anna Sandmann, die Zehnte wurde.

„Wir haben 20 Punkte Vorsprung, also können wir uns heute Abend ein wenig entspannen.“ Zum Feiern sei es aber noch zu früh. Schließlich ist es mit Anna Sandmann eine Schülerin von ihm, die auf dem besten Weg ist, eine Top drei-Platzierung einzufahren: „Ich bin überzeugt, dass Anna Sandmann heute wirklich gute Arbeit geleistet hat. Und der zweite und dritte Platz – zwei Deutsche, Mareike und Anna, das sind großartige Leistungen“, freute er sich mit den Gastgebern.

In der Zwischenwertung im Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis führt weiterhin Australien in Gestalt von Exell und Tor van den Berge. Mit 326,870 Minuspunkten liegen sie vor Deutschland (338,190) und Belgien (350,30).

Die Entscheidungen für die Vierspänner fallen am Sonntag im Preis der Event Rent GmbH, dem Hindernisfahren im Fahrstadion. Um 10 Uhr geht es los.