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Hermann Bühlbecker freut sich auf den CHIO Aachen als Ort der Begegnung

01.07.2024 16:44

Seit 26 Jahren veranstalten der CHIO Aachen und…


Seit 26 Jahren veranstalten der CHIO Aachen und Lambertz gemeinsam die Media Night, zu der traditionell viele bekannte Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Politik in die Aachener Soers reisen. Der Alleininhaber der „Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz“ begrüßt Jahr für Jahr gemeinsam mit ALRV-Präsidentin Stefanie Peters zahlreiche Prominente auf dem roten Teppich.

Herr Bühlbecker, morgen fällt der offizielle Startschuss für den CHIO Aachen 2024 mit der Eröffnungsfeier und der Media Night. Worauf freuen Sie sich in diesem Jahr am meisten?

Hermann Bühlbecker: Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht! Und wir freuen uns besonders, dass sich die Media Night in all den Jahren so positiv entwickelt hat. Ich erinnere mich noch an die Anfänge vor 27 Jahren, seitdem ist dieser Abend unglaublich gewachsen und wir haben schon viele besondere Momente mit tollen Gästen erlebt. Gerne denke ich zum Beispiel an vergangenes Jahr zurück mit dem Partnerland Großbritannien und Prinzessin Anne, das war wirklich großartig!

Was erwarten Sie in diesem Jahr für eine Veranstaltung?

Bühlbecker: Es wird auch in diesem Jahr wieder ein interessanter Abend werden, denn hier steht die Kommunikation zwischen Politik, Wirtschaft, Sport und Showbusiness im Mittelpunkt. Dieser Mix ist das Entscheidende. Ich habe das Glück, etwa 1000 Gäste mitbegrüßen zu dürfen und ich halte es für wichtig, das Bild der Gesellschaft auch an so einem Abend abzubilden. Genau das macht doch den Charme aus, wenn Musiker, Schauspieler, bekannte Influencer mit Wirtschaftsbossen, Funktionären und Sportlern zusammenkommen. Die Media Night ist eine Plattform zum Netzwerken. Und am Ende ist es wie so häufig der Sport, der die Menschen zusammenbringt.

In diesem Jahr sind die USA das Partnerland des CHIO Aachen. Was verbinden Sie persönlich mit dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten?

Bühlbecker: Wir haben mit Lambertz ein gutes Verhältnis zu Amerika. Und dadurch, dass wir mit unseren Produkten ein Stück deutsches Kulturgut darstellen, gibt es seit Jahrzehnten eine Verbindung zu amerikanischen Präsidenten. Denn Kanzler und Bundespräsidenten übergeben sie gerne als Geschenk. Als Dankeschön erreichen uns dann Briefe der Präsidenten. Joe Biden hat zuletzt geschrieben, dass er mit Erstaunen festgestellt hat, dass die Firma Lambertz älter ist als die USA. Wir haben in Deutschland eine große Tradition, und das imponiert Amerikanern gewaltig. Vom Reitsport her zählt Amerika natürlich zu den großen Nationen, und auch hier auf der Media Night können wir immer wieder amerikanische Persönlichkeiten willkommen heißen. Kurzum: Ein ideales Partnerland!

Wie verbringen Sie den Rest der Woche, wenn die Media Night vorbei ist?

Bühlbecker: Ich freue mich auf viele tolle sportliche Wettbewerbe, ganz besonders natürlich auf den Lambertz Nationenpreis. Aber ich freue mich insgesamt einfach auf das ganze Turnier, denn es ist ein Ort der Begegnung. Wir haben hier Glamour wie am Dienstag, aber auch eine Bevölkerung, die sich für den Pferdesport begeistert und diesen CHIO liebt. Die Chance der Begegnung mit Reitern und Pferden ist etwas, das das Turnier auszeichnet und was es so beliebt macht. Man ist einfach nah dran! Es ist dem ALRV und dem CHIO Aachen ganz hervorragend gelungen, das Turnier weiterhin erlebbar zu machen.

STAWAG und CHIO Aachen: Seit 25 Jahren für mehr Nachhaltigkeit beim Weltfest des Pferdesports

01.07.2024 10:03

Die STAWAG ist dem Reitsport in Aachen bereits…


Die STAWAG ist dem Reitsport in Aachen bereits seit den 1980er Jahren verbunden – zur Weltmeisterschaft 1986 sponserte das Traditionsunternehmen über die Stadt Aachen die Silbermedaille. Der erste Kooperationsvertrag für den CHIO Aachen folgte im Jahr 1999.
Flutlichtprüfungen, Photovoltaikanlagen und CHIO-STAWAG-TV sind nur einige Aspekte, die die Partnerschaft zwischen dem Energiedienstleister und dem CHIO Aachen prägen. Dr. Christian Becker und Wilfried Ullrich, die den Vorstand der STAWAG bilden, sprechen über die Entwicklung der vergangenen 25 Jahre.

Ein Vierteljahrhundert an Sponsoring – eine lange Zeit, in der sich sehr viel getan hat. Wie nehmen Sie die Entwicklung der Partnerschaft und auch die des CHIO Aachen wahr?

Dr. Christian Becker: Die Entwicklung der Partnerschaft war aus meiner Sicht immer sehr harmonisch. Wir haben mit dem gesamten ART- und ALRV-Team einen wirklich professionellen Partner. Der CHIO Aachen ist eine für die Region sehr prägende Veranstaltung, bei der wir jedes Mal eine absolut positive Werbewirkung für unser Unternehmen feststellen.

Wilfried Ullrich: Meinen ersten Berührungspunkt mit dem CHIO Aachen gab es 2004, damals noch mit den Kindern bei den Vierspännern im Aachener Wald. Für mich, als jemand aus der Region, war es dann schon eine einschneidende Veränderung, als 2006 alles in der Soers zentralisiert wurde. Für das Turnier war es ein positiver Schritt, der die Präsenz des Events nochmal erhöht hat.

2006 ist ein gutes Stichwort, was die Infrastruktur angeht. Seitdem gibt es diese ganz besondere Abend-Atmosphäre unter Flutlicht bei weltbekannten Prüfungen wie dem Mercedes-Benz Nationenpreis, auch dank der STAWAG.

Becker: Diese Prüfungen in der einmaligen Atmosphäre sind ein absolut fester Bestandteil. Sie haben sich so etabliert, dass ich fast nicht glauben kann, dass es das Flutlicht erst seit knapp 20 Jahren gibt. Im Übrigen ist der Mercedes-Benz Nationenpreis für meine Bekannten aus der Reiterszene jedes Jahr DIE Veranstaltung. Die Karten für dieses Spektakel sind neben dem Rolex Grand Prix am begehrtesten im Kundenkreis. Deshalb ist es schön, dass es mittlerweile auch am Mittwoch und Samstag weitere Prüfungen unter Flutlicht gibt. Die Reiterei verbindet einfach, und der CHIO Aachen ist eine tolle Plattform, um Geschäftskontakte zu aktivieren und wachzuhalten.

Es gibt inzwischen ein vielfältiges Engagement Ihrerseits. Mit der STAWAG Tribüne, dem STAWAG Eröffnungsspringen und dem STAWAG-Preis am Donnerstag, aber auch mit dem STAWAG-Hindernis im Gelände und dem CHIO-STAWAG-TV im Hauptstadion. Wie wichtig ist Ihnen als Unternehmen, dass Sie beim weltweit bekannten CHIO Aachen als regionales Unternehmen sichtbar sind?

Becker: Extrem wichtig! Vor allem die Bildschirme im Hauptstadion bieten für uns einen Mehrwert. Wir sind nämlich gar nicht so sehr darauf angewiesen, jederzeit im Fernsehen präsent zu sein, sondern unsere Zielgruppe ist die regionale, die auch hier im Stadion vor Ort ist. Da helfen uns der Bildschirm mit dem CHIO-STAWAG-TV und natürlich auch unsere Tribüne, denn wir brauchen eine Menge an Präsenz. Wir sind sehr dankbar, dass wir alle diese Wege gemeinsam beschreiten können.

Ullrich: Es passt auch gut zusammen mit dem Schritt in die Region, den wir jetzt mit unserer Unternehmensentwicklung und dem Zusammenschluss mit der enwor vollziehen. Der CHIO Aachen ist ja nicht nur für die Stadt und die gesamte StädteRegion Aachen, sondern auch darüber hinaus relevant und zieht viel Publikum an.

Mit Themen wie sozialer Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeit im Umweltbereich teilen die STAWAG und der CHIO Aachen bedeutende Werte. Wie findet sich das in der Partnerschaft wieder?

Becker: Für Nachhaltigkeit stehen wir als Unternehmen. Ladesäulen, Ökostromlieferung, regenerative Eigenerzeugung auf dem Gelände – mit solchen Themen wird die Partnerschaft noch enger, weil sie dann noch wahrnehmbarer wird.

Ullrich: Auch das Thema Jugend ist in unserer DNA fest verankert. Schulprojekte und Kooperationen zu Energiethemen gehören genauso dazu wie Sponsoring von Trikots im Sportbereich. Deshalb ist der CHIO Aachen Kindertag, der auf unserer Tribüne stattfindet, ein perfekter Baustein. Dies erhöht die Reichweite der Veranstaltung und unterstreicht den Volksfestcharakter.

Welche Themen stehen in der Partnerschaft STAWAG und CHIO Aachen in Zukunft noch auf der Agenda?

Becker: Wir wollen die Entwicklung, die der ALRV sich vorgenommen hat, auch künftig mit unserer Expertise begleiten. Da geht es um Photovoltaikanlagen auf den Dächern, die Erweiterung des Sportparks Soers, aber auch um den CHIO Aachen CAMPUS. Das passt in unseren Fokus der Jugendförderung und des Breitensports. Wir möchten auch weiter beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen, damit das Turnier dauerhaft eine Perspektive hat. Aber da mache ich mir überhaupt keine Sorgen!

Partnerland USA begeistert mit vielen Acts am Soerser Sonntag

30.06.2024 20:22

Das Weltfest des Pferdesports steht für Weltklasse-Sport, vor…


Das Weltfest des Pferdesports steht für Weltklasse-Sport, vor allem aber dafür, das größte Volks- und Familienfest der Region zu sein. Genau das zeigte sich beim Soerser Sonntag, dem traditionellen Tag der offenen Tür.

Petrus hatte ein Einsehen: Pünktlich zu Beginn des Soerser Sonntags verabschiedeten sich die dunklen Wolken aus der Aachener Soers und nahmen den Regen, der in der Nacht geprasselt hatte, gleich mit. Und so warteten schon vor dem offiziellen Einlass um 10 Uhr neugierige Besucher entlang der Albert-Servais-Allee. Direkt am Haupteingang mischten sich zur Begrüßung tanzende Cheerleader zwischen die Aachener Stadtreiter. Und die rot-weiß gedresste Truppe des US-Nationalteams USA Cheer waren mit ihren weißen Pompons sogleich das erste beliebte Fotomotiv auf dem Turniergelände. Und davon gibt es auch in diesem Jahr wieder einige auf dem Gelände, die allesamt ein Thema haben: Das diesjährige Partnerland USA. Die farbenfrohen Motive wie zum Beispiel das nostalgische Karussell im typischen US-amerikanischen Look oder die Freiheitsstatue laden zu fröhlichen Selfies ein. Davon machten Groß und Klein reichlich Gebrauch. Und nicht nur davon. Auf sie wartete beim „Tag der offenen Tür“, zu dem der Aachen-Laurensberger Rennverein e. V. (ALRV) traditionell bei freiem Eintritt einlädt, ein geballtes Programm. Nicht nur die Ladenstraße mit mehr als 200 internationalen Ausstellern und verschiedenen Gastronomen war richtig gut besucht, ebenso die zahlreichen Attraktionen, die an vielen Ecken zum Verweilen, Staunen und Mitmachen lockten. Der perfekte Familientag oder Ausflug mit Freunden!

Los ging es um 11.30 Uhr im Deutsche Bank Stadion mit einem festlichen ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto „Gospel for everyone“. Um 13.00 Uhr startete dann das kunterbunte Unterhaltungsprogramm, das mit vielen außergewöhnlichen Showacts einen Vorgeschmack auf die große Eröffnungsfeier am Dienstagabend zu bieten hatte: Mit dabei waren auch hier die Cheerleader des US-Nationalteams USA Cheer, zu deren Tanzeinlagen auch CHIO Aachen Maskottchen Karli die Hüften schwang. Im weiteren Verlauf des Tages galoppierten jede Menge Shettys und Mustangs durch das Deutsche Bank Stadion. Ebenso dabei waren Kaltblüter Kalle, Tiertrainer Laury Tisseur und Radio-Star Daniel Danger, der mit seiner Voltigier-Darbietung für beste Unterhaltung sorgte. Im Rahmen der Charity-Kooperation „Aktion Glücksbringer“ präsentierten sich die Therapiehöfe aus der Region unter dem Motto „Therapeutisches Reiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ und die kleinsten Besucher freuten sich über Ponyreiten und den Besuch der WDR-Maus, was für jede Menge strahlende Kinderaugen sorgte.

Über die Begeisterung der Besucher, die zahlreich über das traditionsreiche Turniergelände flanierten, freute sich auch Philip Erbers, Vorstandsmitglied des Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV): „Obwohl die Wetterprognosen nicht beständig waren, haben wir einen Auftakt des CHIO Aachen 2024 erlebt, der schöner nicht hätte sein können.“ Er sei „sehr zufrieden mit einem super ersten Wochenende“, an dem zu den beiden Konzerten „Pferd & Sinfonie“, dem Voltigieren und Tag der offenen Tür mehr als 40.000 Besucher kamen, 26.500 waren es alleine am Soerser Sonntag.

Deutschland 2 schlägt Deutschland 1 im Preis der Sparkasse | Nationenpreis, Pas de Deux an Harwardt und Künne

30.06.2024 20:08

„So kann’s weitergehen“, lautete das Fazit von ALRV-Vorstandsmitglied…


„So kann’s weitergehen“, lautete das Fazit von ALRV-Vorstandsmitglied und CHIO Aachen Sportchefin Birgit Rosenberg nach dem ersten Turnierwochenende 2024 in der Soers. Eine Aussage, die vor allem die Voltigierer von Team Deutschland 2 wohl genauso unterschreiben können.

Krönender Abschluss des ersten Aachen-Wochenendes war der Nationenpreis um den Preis der Sparkasse. Hier treten die teilnehmenden Länder jeweils mit zwei Einzelvoltigierern sowie einer Gruppe an, die alle ihre Kür zeigen. Die deutschen Mannschaften waren auch dieses Jahr die Favoriten auf den Sieg. Ganz besonders galt das für Team Deutschland 1, nachdem das Team Norka die Gruppenwertung recht klar für sich entschieden hatte. Eigentlich hätte auch die Siegerin der Damen, Kathrin Meyer, im Team sein sollen. Aber da diese bereits gestern trotz eines Infekts im Einsatz gewesen war, wurde sie durch Thomas Brüsewitz ersetzt, dem Zweitplatzierten der Herren. Komplettiert wurde Deutschland 1 durch die Kür-Zweite der Damen, Annemie Szemes. Eine starke Truppe also, die allerdings auch unter Druck stand, denn Deutschland 2 hatte drei glänzende Küren geliefert. 25,461 Punkte galt es zu schlagen.

Thomas Brüsewitz konnte sich auf William II Z an der Longe von Maik Husmann im Vergleich zu gestern noch einmal deutlich steigern und legte eine solide Basis für seine Mannschaftskollegen. Annemie Szemes begann stark, doch dann schien irgendetwas ihren von Nina Vorberg longierten Rubinio irritiert zu haben. Er legte einen kleinen Bocksprung ein, Annemie musste ihre Kür unterbrechen und neu ansetzen. Das war teuer. Mit 7,479 Punkten blieb sie weit unter ihren Möglichkeiten. Das Team Norka des VV Köln-Dünwald tat sein Bestes, um das auszugleichen, doch am Ende hatten sie gerade mal einen tausendstel Punkt mehr auf dem Konto als die Gruppe von Deutschland 2, Fredenbeck Junior I. So wurden es 24,914 Zähler und Rang zwei für Deutschland 1 – was den Triumph für Deutschland 2 bedeutete.

Hier war die Freude riesig. Neben den Fredenbecker Teenagern (Durchschnittsalter: 13) setzte sich Deutschland 2 aus Alina Roß auf Baron an der Longe ihres Vaters Volker Roß und Alice Layher mit Lambic van Strokappeleken, longiert von ihrer Schwester Helen, zusammen. Es war eine Rookie-Truppe. Keiner hatte bis dato zuvor an einem Nationenpreis in Aachen teilgenommen. „Wir hatten ja Sorge, ob wir hier überhaupt bestehen können“, so Fredenbecks Longenführerin Gesa Bührig. Dabei kennt sie das Gefühl, in Aachen von null auf hundert zu turnen. Das war ihr vor einigen Jahren bereits mit ihrer Seniorenmannschaft gelungen, die später Weltmeister wurde, danach aber auseinanderging. Dass es mit ihrem jungen Team in der Albert-Vahle-Halle nun gleich so laufen würde, war auch für sie überraschend und natürlich umso erfreulicher. Zumal: „Dass wir nicht mehr in Aachen starten, das hatte mich schon traurig gemacht, als sich die Seniorenmannschaft aufgelöst hat.“ Nun hat sie eine neue Mannschaft hierhergeführt und allem Anschein nach nicht zum letzten Mal.

Alina Roß hat schon viermal in der Soers geturnt, aber eben noch nie in einer Nationenpreismannschaft. Obwohl das Wochenende aus ihrer Sicht ansonsten „nicht ganz so rund gelaufen“ war, konnte sie bei ihrem Debüt für Deutschland gleich maßgeblich zum Sieg beitragen. Mit 8,503 Punkten lieferte sie die zweitbeste Kür des Tages. Nur Thomas Brüsewitz war noch stärker gewesen. Alice Layher war letztes Jahr noch U21-Weltmeisterin und turnt die erste Saison bei den Senioren. Ihr Fazit des Wochenendes: „Bei der Pflicht war ich noch richtig aufgeregt. Aber heute konnte ich das richtig genießen!“

Mit „das“ dürften vor allem die Atmosphäre und das Aachener Publikum gemeint gewesen sein. Die Halle war voll, die Stimmung großartig. Man könne es jemandem, der nicht voltigiert, nur schwer beschreiben, wie es ist, da in den Zirkel einzulaufen, ergriff eine der Athletinnen des Teams vom RFZV St. Hubertus Herne das Wort für ihren Longenführer, der so gerührt war, dass er vor lauter Tränen gar nicht sprechen konnte. Angesichts dessen, dass sie nicht zum Bundeskader gehören, war es für die Voltigierer aus dem Ruhrgebiet schon ein Riesenerfolg, dass sie sich überhaupt für einen Start in Aachen hatten empfehlen können. Sie hatten es nicht in den Nationenpreis geschafft, durften aber heute noch einmal in der Gruppen-Kür um den Preis der Sparkasse an den Start gehen und trugen hier den Sieg davon. Der war aber nur die Kirsche auf der Torte. „Hier einzulaufen, ist wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen und noch besser“, so die Herner Athleten.

Pas de Deux an Harwardt und Künne

Diana Harwardt und Peter Künne wissen, wovon die Kollegen sprechen. Sie hatten bereits 2023 das Pas de Deux, die Kür der Paare, für sich entschieden und ließen auch dieses Jahr zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Mit DSP Sir Laulau an der Longe von Andrea Harwardt hatten sie schon an Tag eins die Nase mit Weile vorn und heute kratzten sie an der 9 vor dem Komma. In der Addition beider Küren kamen sie auf 8,825 Punkte und ließen damit das zweite deutsche Duo mit Weile hinter sich. Das waren Gisa Sternberg und Linda Otten, die mit Espresso an der Longe von Cornelia Ammermann 8,112 Punkte gesammelt hatten.
Alles in allem ein rundum gelungenes Wochenende für die Voltigierer, fand Bundestrainer Kai Vorberg: „Wie Aachen immer ist, war es ein tolles Erlebnis. Sportlich ist das eine oder andere bei allen noch zu üben. Aber so ein kleiner Reminder ist ja auch gut!“

Programm des Soerser Sonntag findet im Deutsche Bank Stadion statt

30.06.2024 09:43

Gute Nachrichten für alle Öcher, die einen Besuch…


Gute Nachrichten für alle Öcher, die einen Besuch beim Soerser Sonntag, dem tradtionellen Tag der offenen Tür des CHIO Aachen 2024, planen: Der Regen zieht ab, die Prognosen des deutschen Wetterdiensts versprechen ab Mittag einen trockenen Tag bei angenehmen Temperaturen. Einzig ein Ortswechsel wird vollzogen: Der Veranstalter hat sich dazu entschieden, das bunte und vielseitige Programm im Deutsche Bank Stadion durchzuführen. Freuen Sie sich ab 13 Uhr mit Highlights mit jede Menge Cheerleadern, Mustangs, Kaltblütern, Ponyreiten und vieles mehr. Einlass ist ab 10 Uhr. Der Ökumenische Gottesdienst beginnt um 11.30 Uhr – ebenfalls im Deutsche Bank Stadion.

 

Nostalgisches Spektakel: „Pferd und Sinfonie“ begeistert mit einer Zeitreise durch 100 Jahre Turniergeschichte

29.06.2024 23:09

Man nehme die großartige Live-Musik des Sinfonieorchesters Aachen,…


Man nehme die großartige Live-Musik des Sinfonieorchesters Aachen, anmutige Tänzer, rasante Kutschen, eine Prise Nostalgie und natürlich jede Menge Pferde. Heraus kam eine Inszenierung des Konzertklassikers „Pferd und Sinfonie“, die das Publikum am Freitag- und Samstagabend im Deutsche Bank Stadion mitnahm auf eine Zeitreise durch 100 Jahre Turniergeschichte in der Aachener Soers.

 

„Wie alles begann“ – passender hätte das erste Schaubild des beliebten Formats zum Auftakt von Deutschlands größter Sportveranstaltung am Freitag- und Samstagabend nicht heißen können. Der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALVR) feiert in diesem Jahr 100 Jahre Turniergeschichte in der Aachener Soers. Und so erinnerte das Nordrhein-Westfälische Landgestüt zum Auftakt mit seiner Kaltblut-Quadrille an die frühen 20er-Jahre. Mit ihrem kraftvollen Auftritt brachten die schwergewichtigen Publikumslieblinge den Boden des Deutsche Bank Stadions ordentlich zum Beben und bescherten so der nostalgischen Reise durch das vergangene Jahrhundert den perfekten Auftakt.

Was folgte, waren unter dem Dirigat von Generalmusikdirektor Christopher Ward einige der populärsten Stücke der Klassik-Geschichte: Von der legendären „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauss über populäre Melodien aus „Indiana Jones“ und „Der mit dem Wolf tanzt“ bis hin zu fetzigen Hits von ABBA, Elton John und Robbie Williams. Und dazu gab es Schaubilder mit jeder Menge Action. Das Quadrillen Team Emsland ließ Willibert Mehlkopfs Hochsprungrekord aus dem Jahr 1985 eindrucksvoll Revue passieren, rasante Vollblüter aus dem Rennstall Almenräder flitzten durch die Arena, das Showteam Britta Rasche-Merkt begeisterte mit einer spektakulären Feuershow, und Kenzie Dysli und Laury Tisseur entführten die Zuschauer ins wunderbare Andalusien. Mit ihrer eindrucksvollen Freiheitsdressur der Pura Raza Espaniol, die vom Live-Gesang der Sopranistin Inga Wea emotional begleitet wurde, erinnerten die beiden Pferdetrainer an das erste Partnerland des CHIO Aachen aus dem Jahr 2001: Spanien! Inzwischen eine liebgewordene Tradition, durfte an diesem Abend auch das diesjährige Partnerland, die USA, natürlich nicht fehlen. So versprühte das Western-Showteam um Sandra Rohde das Gefühl des Wilden Westens. Und spätestens als gleich vier Legenden des Fahrsports – Michael Freund und Rainer Duen aus Deutschland, der Schweizer Daniel Würgler und der Schwede Frederik Persson – mit ihren rasanten Gespannen jene Zeit erlebbar machten, als die Fahrwettbewerbe noch im Aachner Wald entschieden wurden, hielt es die Zuschauer nicht mehr auf ihren Plätzen. Standing Ovation gab es ebenfalls auch für Reitmeisterin Ingrid Klimke und ihre Tochter Greta Busacker, die mit ihrem anmutigen Pas de Deux nicht nur an die 1. Dressur-Europameisterschaft in Aachen, sondern auch an ihren Vater und Opa Dr. Reiner Klimke erinnerten, der mit zwei Goldmedaillen dekoriert der umjubelte Held des Championats im Jahr 1967 gewesen ist. Gänsehaut! Und eben diese gab es auch, als der Jugendchor des Theater Aachens unter der Leitung von Jori Klomp das berühmte „Hallelujah“ von Leonard Cohen anstimmte und die Zuschauer das Deutsche Bank Stadion mit ihren Smartphones in ein stimmungsvolles Lichtermeer verwandelten. Das war magisch!

Überflieger und Überraschungen im Preis der Sparkasse

29.06.2024 19:38

Die ersten Entscheidungen beim CHIO Aachen 2024 sind…


Die ersten Entscheidungen beim CHIO Aachen 2024 sind gefallen. Gruppen, Damen und Herren traten heute im Preis der Sparkasse an und kämpften um die Titel, die allesamt verteidigt werden konnten – was weniger selbstverständlich war, als es sich vielleicht anhört.

Ja, es waren die Titelverteidiger, die auch in diesem Jahr beste Gruppe im Preis der Sparkasse wurden: das Team Norka des VV Köln-Dünwald. Aber ein Selbstgänger war das nicht. Denn das erfolgsverwöhnte rheinische Team hatte zwar über den Winter fleißig an einer neuen Kür gearbeitet, aber dann fielen zwei zweibeinige und vor allem die vierbeinige Säule des Europameisterteams verletzungsbedingt aus. Bela Lehnen befindet sich nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining. Philip Goroncy hat sich den Fuß gebrochen. Pferd Calidor hatte auch einen gelben Schein eingereicht. Für letzteren sprang Juniorenpferd Ecuador ein, für die beiden bein- bzw. fußverletzten Athleten wurden Thomas Brüsewitz und Justin van Gerven reaktiviert, die die Gruppe eigentlich bereits 2022 verlassen hatten. Neue Athleten mit ihren individuellen Stärken erforderten eine neue Kür, berichtete Trainer Torben Jacobs. Das wiederum führte dazu, dass die letzten Monate nicht langweilig wurden für ihn und sein Team. „Was sonst im Winter in Sachen Training passiert, musste jetzt innerhalb von ein paar Wochen nachgeholt werden.“ Von daher machen sich die Europameister diese Saison keinen Druck. „Natürlich haben wir Ambitionen (auch in Hinblick auf die Weltmeisterschaften in Bern, Anm. d. Red.), aber wir machen das für uns.“ Und natürlich fürs Aachener Publikum, das die Albert-Vahle-Halle zum Beben brachte, als die Lokalmatadoren ihre Gruppenkür sauber durchgeturnt hatten. Und noch einmal, als die Ergebnisse verkündet wurden. Schon Freitag in der Pflicht war das Team Norka des VV Köln-Dünwald mit 7,806 Punkten beste Mannschaft gewesen. In der Kür, die mit 60 Prozent zum Gesamtergebnis beiträgt, setzten die Kölner sich mit 8,861 Punkten deutlich von der Konkurrenz ab. Das ergab 8,439 Punkte insgesamt und den nächsten Sieg für die Rheinländer Truppe.

Platz zwei ging mit 7,983 Zählern an das deutsche Debütanten-Team Fredenbeck Junior I mit Capitain Claus an der Longe von Gesa Bührig. Pferd und Longenführerin kennen das Gefühl, im Preis der Sparkasse zu triumphieren. 2021 trug Capitain Claus die Senioren des norddeutschen Voltigiervereins zum Sieg. Dieses Team hat sich inzwischen aufgelöst, für die Junioren war es das erste Mal in Aachen. Über mangelnden Nachwuchs kann Gesa Bührig sich nicht beschweren. „Wir haben 100 Mitglieder. Fredenbeck hat 5000 Einwohner.“ Keine schlechte Quote also. Im Durchschnitt sind die Athleten in Bührigs neuer Spitzentruppe 13 Jahre jung, letztes Jahr waren sie Weltmeister der Junioren. Bührigs Erfolgsgeheimnis? „Ich glaube nicht, dass wir mehr Talente haben. Wir arbeiten einfach.“

Rang drei sicherte sich mit 7,711 Zählern die Schweizer Mannschaft mit Pferd Fjall Raven an der Longe von Alexandra Löwy. Freitag in der Pflicht hatte das eidgenössische Sextett noch vor Fredenbeck auf Rang zwei gelegen. Doch Platz vier in der Kür am Samstag mit 7,978 Zählern reichte nicht, um diese Position zu halten.

Meyer krank zum Sieg

Bis 13 Uhr lag Kathrin Meyer am Samstag noch im Bett – „irgendein Infekt“. Der sich ausgerechnet das Aachen-Wochenende ausgesucht hatte, um die Titelverteidigerin der Damen im Preis der Sparkasse lahmzulegen. Oder es zumindest zu versuchen, denn zweieinhalb Stunden später turnte Kathrin Meyer ihre Kür durch, als sei nichts gewesen. Das war wichtig. Meyer stand unter Druck. Sie musste liefern, wollte sie die Gesamtwertung gewinnen. Newcomerin Alice Layher, im letzten Jahr noch U21-Weltmeisterin und dieses Jahr zum ersten Mal in Aachen am Start, hatte sich nach Pflicht und Technik nämlich mit hauchdünnem Vorsprung vor Meyer gesetzt. Geschlafen hat Meyer trotzdem tief und fest. „Für mich ist es einfacher anzugreifen als zu verteidigen“, sagte sie. Gesagt, getan. Trotz Virus begeisterte sie mit ihrer Kür, die die Karriere ihres Pferdes, ihrer Mutter und ihr selbst thematisiert, Richter wie Zuschauer gleichermaßen. Das Trio gewann die Kür mit Weile und hatte unter dem Strich 8,603 Punkte auf dem Konto, die es nun zu schlagen galt für Layher.
Was die 22-Jährige zeigte, war gut, aber nicht gut genug. Kleine Patzer in ihrer heutigen Kür führten dazu, dass sie hier „nur“ Fünfte wurde – zu wenig, um den ohnehin dünnen Vorsprung zu verteidigen. Mit 8,483 Punkten insgesamt beendete sie ihren ersten CHIO-Auftritt auf Rang zwei. Enttäuscht? Nein: „Ich bin sehr stolz, wie es geklappt hat!“, betont sie. Zumal sie angesichts der Aachener Atmosphäre vor der ersten Teilprüfung vor der Pflicht „doch aufgeregt“ gewesen sei, wie sie zugab.
Dank konstant guter Leistungen in allen drei Teilprüfungen konnte sich die Schweizer Weltcup-Dritte Danielle Bürgi auch in Aachen Rang drei erkämpfen. Und das ganz knapp geschlagen. 8,434 Punkte kamen zusammen für sie und Bartolino an der Longe von Lisa Huber.

Jabets „intensives“ Wochenende

Bei den Herren gelang es Frankreichs Quentin Jabet ziemlich unangefochten, seinen Titel zu verteidigen. Er hatte bereits Pflicht und Kür für sich entschieden auf dem von Andrea Boe longierten Ronaldo, und heute in der Kür setzten die Richter ihn erneut ganz klar an die Spitze. Am Ende siegte er mit 8,713 Punkten. Sein Fazit? „Intensiv! Die Zeit ist so kurz und die Emotionen kommen so schnell“, sprudelte er hervor, noch völlig außer Atem und voller Begeisterung. Vor allem für das Aachener Publikum, das die Athleten nicht nach Nationen, sondern nach Leistungen feiert. „Die Zuschauer hier sind unglaublich, verrückt, besser als auf jedem Championat!“, so der Franzose, der sich schon jetzt freut, seinen Namen zum zweiten Mal an der Siegertafel am Hauptstadion lesen zu können.

Nicht ganz so glücklich war sein stärkster Konkurrent, der vierfache Aachen-Sieger Thomas Brüsewitz, der auf dem von Maik Husmann longierten William II Z am Start war. „Ab der zweiten Hälfte habe ich es mir selber ein bisschen schwer gemacht“, beschrieb er sein Gefühl in der Kür zu Michael Jacksons „Dangerous“. „Da waren ein, zwei Patzer, die nicht hätten sein müssen.“ Rang drei in der Kür reichten dennoch, um seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung mit 8,447 Punkten zu verteidigen.

Eine Aufholjagd legte Julian Wilfling auf Aragorn an der Longe von Alexander Zebrak hin. Rang fünf in der Pflicht und Platz sechs in der Technik sahen gestern noch nicht nach einem Podiumsplatz aus. Aber in der Kür brillierte das Trio, belegte Rang zwei und konnte sich damit in der Endabrechnung auf den dritten Platz vorschieben (8,171).

Harwardt und Künne in Front

Letztes Jahr konnten Peter Künne und Diana Hawardt erstmals die Entscheidung der Paare im Preis der Sparkasse gewinnen. Nun sind sie wieder auf der Siegerstraße, erneut mit ihrem bewährten DSP Sir Laulau, den Andrea Harwardt longiert. Ganz klar setzten sich die Europameister 2023 und Silbermedaillengewinner der WM 2022 in Herning heute gegen die Konkurrenz durch. In Punkten ausgedrückt hieß das: 8,726 Zähler für Harwardt/Künne zu 8,041 Punkten des zweitbesten Paares, Gisa Sternberg und Linda Otte, die auf Espresso an der Longe von Cornelia Ammermann ebenfalls unter deutscher Flagge in Aachen im Einsatz sind. Auf Rang drei (7,945) liegen vor der entscheidenden zweiten Kür am Sonntag die Österreicher Emily Scherer und Valentin Schmid auf Aragorn Elmar XV mit Sabine Frauenschuh.

Quentin Jabet auf Titelverteidigungskurs, Hochspannung bei den Damen im Preis der Sparkasse

28.06.2024 20:13

In 100 Jahren Turniergeschichte hat sich viel getan…


In 100 Jahren Turniergeschichte hat sich viel getan in der Aachener Soers. Aber eines ist heute noch genauso wie es 1924 war: Von Tag eins an bieten die Besten ihres Metiers hochspannenden Sport. So wie heute beim Auftakt der Voltigierer im Preis der Sparkasse beim CHIO Aachen 2024.

 

Pflicht und Technik der Einzelvoltigierer standen heute im Preis der Sparkasse auf dem Programm. Bei den Damen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Titelverteidigerin Kathrin Meyer und Aachen-Newcomerin Alice Layher ab. Beide starten unter deutscher Flagge. Während die CHIO-Vorjahres- und Weltcup-Siegerin Meyer in der Pflicht mit ihrem bewährten San Classico S OLD an der Longe ihrer Mutter Dr. Sonja Meyer mit einer Gesamtpunktzahl von 8,327 brillierte, drehte Megatalent Layher den Spieß in der Technik um. In der Pflicht wird ein festgelegtes Programm geturnt. In der Technik können die Voltigierer frei wählen, in welcher Reihenfolge sie die vorgegebenen Übungen zeigen. Layher, in der Pflicht noch Zweite hinter Meyer (8,277), konnte hier bei ihrem ersten CHIO Aachen-Auftritt mit einer 8,713 an der erfahrenen Konkurrentin vorbeiziehen. Möglich gemacht hat’s ihr vierbeiniger Partner Lambic van Strokappeleken an der Longe von Schwester Helen Layher. Kathrin Meyer wurde Zweite (8,607). So trennen die beiden in der Gesamtwertung aktuell gerade mal 28 Hundertstel voneinander. Layher führt mit 8,496 Punkten, Meyer ist Zweite mit 8,468 Zählern. An dritter Stelle liegt mit 0,31 Punkten Abstand die Schweizerin Danielle Bürgi auf Bartelino an der Longe von Lisa Huber. Das verspricht Hochspannung für die morgige Entscheidung in der Kür!

 

Bei den Herren sicherte sich Titelverteidiger Quentin Jabet aus Frankreich sowohl die Pflicht als auch die Technik. Wie bei seinem Aachen-Sieg im Vorjahr und auch beim EM-Titel 2023 sowie dem Weltcup-Triumph 2024, turnt Jabet auf Ronaldo 200 NRW an der Longe von Andrea Boe. In der Pflicht kam das Trio auf 8,888, in der Technik auf 8,236 Punkte. Macht insgesamt aktuell 8,562 Zähler, mit denen Jabet den vierfachen Aachen-Sieger Thomas Brüsewitz auf Abstand hält. Der präsentierte sich mit William II Z an der Longe von Maik Huesmann ebenfalls top in Form: zweimal Rang zwei mit 8,728 bzw. 8,224 Punkten, insgesamt derzeit 8,476 Zähler.

 

Auch die Plätze drei, vier und fünf sind vor der morgigen Kür mit deutschen Athleten besetzt. Dritter ist Leon Huesgen auf Cairo an der Longe von Claudia Döller-Ossenberg-Engels (8,009), gefolgt von dem 2021er Aachen-Sieger Jannik Heiland – der sich im Frühjahr den Fuß gebrochen hatte und pünktlich zum CHIO Aachen wieder fit ist – mit seinem Erfolgspferd Dark Beluga FRH, longiert von Barbara Rosiny (7,976). In Lauerstellung auf Rang fünf liegen Julian Wilfling und der von Alexander Zebrak longierte Aragorn (7,860).

 

Der Samstag in der Albert-Vahle-Halle beginnt um 10 Uhr mit der Pas de Deux Kür, dem Paar-Voltigieren.

Ticketverkauf für den CHIO Aachen 2025 ist gestartet

28.06.2024 08:11

Gerade erst ist er gefallen, der Startschuss für…


Gerade erst ist er gefallen, der Startschuss für den CHIO Aachen 2024. Während die besten Pferd-Reiter-Kombinationen sich aufmachen, Sportgeschichte zu schreiben, geht der Blick aber schon voraus auf das kommende Jahr. Denn auch 2025, vom 27. Juni bis zum 6. Juli, suchen die wohl berühmtesten Prüfungen der Welt wieder ihre Sieger. Die besten Pferde, die besten Reiter, der beste Sport in der spektakulärsten Atmosphäre – mit diesem Versprechen tritt der CHIO Aachen auch 2025 an. Und Sie können dabei sein. Schnell sein lohnt sich!

Tickets gibt’s hier im Onlineshop, unter +49-241-9171111 und in der Geschäftsstelle des Aachen-Laurensberger Rennvereins.

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25 Jahre Partnerschaft mit NetAachen: Den CHIO Aachen gemeinsam erlebbarer machen

27.06.2024 15:55

Seit einem Vierteljahrhundert steht NetAachen dem CHIO Aachen…


Seit einem Vierteljahrhundert steht NetAachen dem CHIO Aachen als Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie sowie als Sponsor zur Seite. Die Arbeit hat sich mit der Digitalisierung enorm weiterentwickelt, die Grundwerte aber haben sich in all den Jahren nicht geändert: Als regionales Unternehmen setzt sich NetAachen damals wie heute für ein besseres Nutzererlebnis ein.

Über die Entwicklung seit 1999, die Bedeutung der charakteristischen NetAachen Tribüne und die persönliche Beziehung zum Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen, haben wir mit Geschäftsführer Andreas Schneider gesprochen.

Herr Schneider, was verbinden Sie mit dem CHIO Aachen?

Andreas Schneider: Kontakt mit ganz vielen Menschen. Es ist jedes Jahr eine Mischung aus einem Wiedersehen, weil eine Menge Menschen dem CHIO Aachen ja schon sehr lange verbunden sind, und dem Kennenlernen neuer Menschen – und das in vielen verschiedenen Bereichen. Alle haben Lust da zu sein und man blickt nur in gut gelaunte Gesichter. Der CHIO Aachen ist einfach ein Treffpunkt.

Wenn man als Zuschauer am Richterturm vorbei ins Hauptstadion geht, sieht man direkt die charakteristische NetAachen Tribüne…

Schneider: … die schönste Sporttribüne der Welt! Darauf sind wir wirklich stolz. Wir sind ja immer noch ein überschaubares Unternehmen und dann bei so einem Weltevent eine eigene Tribüne zu haben, ist schon etwas Besonderes. Sie ist in der Tat extrem charakteristisch und bringt darüber hinaus die Nationen zusammen, denn die Flaggen der teilnehmenden Länder hängen ja auch an unserer Tribüne.

Die Internationalität des Turniers haben Sie gerade angesprochen, aber auch der regionale Bezug ist mit Partnern wie NetAachen beim CHIO Aachen immer gegeben. Was macht für Sie als Sponsor den Reiz aus?

Schneider: Wir finden uns hier natürlich zunächst einmal in der Dienstleistung wieder. Aber wir präsentieren mit dem NetAachen-Preis auch eine Prüfung für die Jugend – und zwar ganz bewusst. Wenn wir uns mit digitaler Infrastruktur beschäftigen, sprechen wir gleichzeitig immer über die Zukunft. Und da die Jugend als Sinnbild für die Zukunft gilt, liegt sie uns natürlich besonders am Herzen. Wir wollen, dass das Turnier ewig weiter besteht, und dafür braucht es eine Basis, die für künftige Generationen nachwächst.

Lassen Sie uns auch einen Blick in die Vergangenheit werfen, zum Beginn der Partnerschaft zwischen NetAachen und dem CHIO Aachen. Wie haben Sie damals gearbeitet und was hat sich seitdem verändert?

Schneider: Im Jahr 2000 haben wir die technischen Dienstleistungen übernommen und das gesamte Gelände neu verkabelt. Da sah alles noch ganz anders aus, mit anderen Gebäuden und anderer Infrastruktur. Während des Turniers haben wir dann vor allem den Ergebnisdienst im Richterturm gemacht. Wir wollten so früh wie möglich digital werden mit dem CHIO Aachen und haben deshalb schon sehr früh Live-Ergebnisse ins Internet gebracht. Damals saß man an einem Rechner und tippte händisch die Ergebnisse ein, damit sie im selben Moment im World Wide Web zu finden waren. 2001 gab es dann den ersten Livestream. Der hatte etwa Zigarettenschachtelgröße, war auch noch ein bisschen abgehackt, aber man konnte überall auf der Welt unabhängig von einer TV-Übertragung live den CHIO Aachen verfolgen. Was heute absolut selbstverständlich ist, war damals für den Reitsport wirklich noch außergewöhnlich.

Wie blicken Sie in die Zukunft?

Schneider: Die Partnerschaft von NetAachen und dem CHIO Aachen war immer eine, die sich gegenseitig befruchtet hat. Immer wieder zu diskutieren, was möglich ist, und sich auch wechselseitig herauszufordern – das prägt die Zusammenarbeit schon 25 Jahre lang. Und ich gehe davon aus, dass sie auch in der Zukunft immer wieder zu Verbesserungen führen wird. Denn das hat uns immer angetrieben: Das Event für die Besucher und die Sportler, aber auch für den Fan, der nicht hierhin kommen kann, erlebbarer zu machen.

#chioaachen

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