Träume werden wahr im NetAachen-Preis

Drei Personen und ein Pferd stehen auf einem Turnierplatz im Stadion. Die Person in der Mitte sitzt auf einem braunen Pferd, das eine Siegerdecke mit dem Logo von NetAachen trägt. Links steht eine Person im Anzug, rechts eine Person im hellen Sakko mit einer NetAachen-Tasche. Im Hintergrund sind weitere Reiterinnen und Reiter, Zuschauer auf den Tribünen sowie ein Schild mit dem Logo des CHIO Aachen und NetAachen zu sehen.

Den Nachwuchs zu fördern ist dem CHIO Aachen eine Herzensangelegenheit. Darum gibt es ganzjährig den CHIO Aachen CAMPUS und beim Weltfest des Pferdesports den NetAachen-Preis, eine internationale CSI1*-Springprüfung für junge Reiter, die am Freitagmorgen eine französische Siegerin sah.

Für die jüngsten Talente im Sattel sind zwei Prüfungen ausgeschrieben. Heute stand die erste auf dem Programm, ein Fehler-Zeit-Springen über 1,35 Meter. Am Sonntag wird es auch ein Stechen geben.

Die Schnellsten am heutigen Tag waren Alice Laine (21) und ihr langjähriger Erfolgspartner Emerald Sitte mit 58,60 Sekunden. Das waren 0,11 Sekunden weniger als Lokalmatador Tony Stormanns im Sattel von Surprise gebraucht hatte – Platz zwei für den 17-jährigen Junior aus Eschweiler-Weisweiler. An dritter Stelle reihte sich die 18 Jahre junge US-Reiterin Sterling Malnik auf Cap du Marais ein (59,92 Sekunden).

Sowohl Alice Laine als auch Tony Stormanns haben schon EM-Medaillen gewonnen. Aber Aachen scheint dann doch noch mal etwas anderes zu sein. „Es ist unglaublich! Hier teilzunehmen, war schon ein Traum für mich“, war Alice nach ihrem Erfolg überwältigt. Ein weiterer, den sie zusammen mit Emerald Sitte genießen durfte. „Er ist 15 Jahre alt und ich reite ihn seit sieben Jahren. Wir haben alles zusammen gemacht: Europameisterschaften, meinen ersten Großen Preis. Mein Pferd hat mir heute diesen besonderen Sieg geschenkt. Er ist das Pferd meines Lebens.“